WSV Wendschott

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WSV Wendschott
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Basisdaten
Name Wendschotter Sportverein von 1963 e. V.
Sitz Wolfsburg-Wendschott, Niedersachsen
Gründung 1963
Farben gelb-schwarz
1. Vorsitzender Karl-Michael Schulz
Website www.wendschott-verein.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Alban Bytyqi
Spielstätte Rundling-Sportanlage
Plätze 1000
Liga Bezirksliga Braunschweig 1
2023/24 12. Platz

Der WSV Wendschott (offiziell: Wendschotter Sportverein von 1963 e. V.), auch als WSV Wolfsburg bekannt, ist ein Sportverein aus dem Wolfsburger Stadtteil Wendschott in Niedersachsen. Er wurde durch seine Frauenfußballmannschaft von 1996 bis 2003 überregional bekannt, die sechs Jahre lang in der Bundesliga spielte.

Der Verein wurde im Jahre 1963 gegründet und bietet neben Fußball noch Fitness sowie die Sportarten Tennis, Tischtennis, Judo und Schwimmen an.

Sportliche Entwicklung

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Im Jahre 1996 wurde die erfolgreiche Frauenfußballmannschaft des zahlungsunfähigen VfR Eintracht Wolfsburg dem WSV Wendschott angegliedert. Bereits in der ersten Saison unter dem Dach des WSV musste die Mannschaft aus der Bundesliga Nord absteigen. Der direkte Abstieg wurde zwar mit einem Punkt Vorsprung auf den VfL Wittekind Wildeshausen vermieden, jedoch scheiterten die Wendschotterinnen in der folgenden Relegation am SSV Turbine Potsdam. Die folgende Regionalligasaison 1997/98 verlief kurios. Die Mannschaft gewann 21 Spiele und verlor nur eins durch das einzige Gegentor der Saison. In der folgenden Aufstiegsrunde konnten die Wolfsburgerinnen gegen Hertha Zehlendorf, SG Hillen und TV Jahn Delmenhorst alle Spiele gewinnen und kehrte in die Bundesliga zurück.

Der sechste Platz in der Saison 1998/99 sollte der sportliche Höhepunkt der Wendschotter Bundesligaära bleiben. Die von der Torjägerin Claudia Müller angeführte Mannschaft kam in den folgenden Jahren nicht über Mittelfeldpositionen hinaus. In der Saison 2000/01 gelang der Klassenerhalt nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem FFC Heike Rheine. Am Saisonende wurde die Europameisterschaft in Deutschland ausgespielt. Im Endspiel gegen Schweden erzielte Claudia Müller per Golden Goal den entscheidenden Treffer zum Turniersieg. Im Sommer 2003 schlossen sich die Wendschotter Fußballerinnen dem VfL Wolfsburg an, wo sich bessere Vermarktungschancen erhoffte.[1]

Saisonbilanzen 1996 bis 2003

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Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal Beste Torschützin
1996/97 Bundesliga Nord 08. 03 04 11 015:39 13 Achtelfinale
Relegation zur Bundesliga, Gruppe 1 03. 02 02 02 009:11 08
1997/98 Regionalliga Nord 01. 21 00 01 121:01 63 2. Runde
Aufstiegsrunde zur Bundesliga, Gr. Nord 01. 06 00 00 021:05 18
1998/99 Bundesliga 06. 07 06 09 039:48 27 Viertelfinale Bianca Mühe (11)
1999/00 Bundesliga 07. 10 05 07 046:37 35 Viertelfinale Claudia Müller (22)
2000/01 Bundesliga 10. 05 05 12 030:48 20 Viertelfinale Claudia Müller (18)
2001/02 Bundesliga 10. 05 02 15 026:52 17 Achtelfinale Claudia Müller (8)
2002/03 Bundesliga 09. 06 06 10 031:49 24 Viertelfinale Claudia Müller (10)

Männerfußball

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Die Männermannschaft des WSV Wendschott spielte Anfang der 2000er Jahre in der Bezirksklasse und qualifizierte sich im Jahre 2006 nach der Auflösung dieser Spielklasse für die Bezirksliga. Aus dieser stieg die Mannschaft prompt ab und wurde in der folgenden Saison 2007/08 in die 1. Kreisklasse durchgereicht. Dort gelang der direkte Wiederaufstieg. Als Vizemeister der Saison 2019/20 gelang der Wiederaufstieg in die Bezirksliga.[2]

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Frauenfußball beim VfL: So fing alles an. VfL Wolfsburg, abgerufen am 7. September 2024.
  2. WSV Wendschott. Fussball.de, abgerufen am 7. September 2024.