Timmaspe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Timmaspe
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Timmaspe hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 8′ N, 9° 53′ OKoordinaten: 54° 8′ N, 9° 53′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Nortorfer Land
Höhe: 24 m ü. NHN
Fläche: 15,36 km2
Einwohner: 1074 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24644
Vorwahl: 04392
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 163
Adresse der Amtsverwaltung: Niedernstraße 6
24589 Nortorf
Website: www.timmaspe.de
Bürgermeisterin: Meike Derner (KWG)
Lage der Gemeinde Timmaspe im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Timmaspe ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Timmaspe erstreckt sich an der östlichen Flanke des Naturraums Holsteinische Vorgeest etwa 8 km nordwestlich von Neumünster und 4 km südöstlich von Nortorf.[2][3] Die Mitbek bildet überwiegend den östlichen und südöstlichen Grenzverlauf der Gemarkung ab.[3]

Gemeindegliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siedlungsgeographisch gliedert sich die Gemeinde in mehrere sogenannte Wohnplätze. Neben dem Dorf gleichen Namens liegen ebenfalls die Hof-/Höfesiedlungen Birkenhof, Fahrenseck, Heidehof, Karlshof und Langenhorst; außerdem die Einzelsiedlung des Forsthauses Iloo im gleichnamigen Forst im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Timmaspe sind:[5]

Schülp b. Nortorf
Gnutz Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Krogaspe
Aukrug Wasbek

Der Ort liegt in einem Heidegebiet, das durch den Abbau und die Verhüttung von Raseneisenerz in vorgeschichtlicher Zeit entstanden ist, da durch den Holzverbrauch beim Verhütten die Waldgebiete der Region abgeholzt wurden. Erst im 18. und 19. Jahrhundert wurde versucht, das Gebiet vorwiegend mit Nadelhölzern wieder aufzuforsten.

Timmaspe wurde 1320 erstmals als Tymmenaspe erwähnt. Der Ortsname bedeutet Espenort des Timmo. Eine Espe ist eine Zitterpappel.

Östlich des Dorfes Timmaspe befand sich der Bahnhof Aspe an der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg.

Seit 1981[6] befindet sich der größte Haustierfriedhof Europas in Timmaspe.

Gemeindevertretung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Timmaspe. Die Wahlbeteiligung betrug 48,4 %.[7]

Blasonierung: „In Silber ein grüner Schildhauptpfahl, links und rechts begleitet von je einem grünen Espenblatt.“[8]

Durch das Gemeindegebiet von Timmaspe führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 328.[5] Sie führt in südöstlicher Richtung bis in die Ortslage von Neumünster mit dem Anschluss an die Bundesstraße 430, in nordwestlicher Richtung bis zum Anschluss an die Bundesstraße 77 bei Jevenstedt.[5]

Mit Timmaspe verbundene Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Hans Christian Laage (1853–1931), in Timmaspe geborener Laienforscher zur Vorgeschichte
  • Walter Bartram (1893–1971) war ein deutscher Politiker (CDU) und von 1950 bis 1951 Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Ab 1947 war er Inhaber der Kraftfutterfabrik Aspe in Timmaspe.
Commons: Timmaspe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. S. 10, abgerufen am 7. März 2022.
  3. a b Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 7. März 2022.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 84f, abgerufen am 7. März 2022.
  5. a b c Relation: Timmaspe (548560) bei OpenStreetMap (Version #10). Abgerufen am 7. März 2022.
  6. tierfriedhoftimmaspe. Abgerufen am 16. September 2018.
  7. wahlen-sh.de
  8. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein