Klinik unter Palmen ist eine deutsche Arzt-Fernseh-Serie in der ARD, die in den Jahren 1996 bis 2003 über insgesamt 8 Staffeln und 23 Folgen auf den Philippinen (Staffel 1), in Thailand (Staffel 2), in der Dominikanischen Republik (Staffel 3–4), in Mexiko (Staffel 5–6) und auf Kuba (Staffel 7–8) spielt. Die Geschichten rund um das Klinik-Team von Dr. Frank Hofmann (Klausjürgen Wussow) erzielten einen durchschnittlichen Marktanteil von 17 %.[1]
Die Erstausstrahlung begann am 2. Februar 1996. Jede Folge dauerte etwa 90 Minuten, jährlich liefen drei Folgen. Produziert wurde die Serie von Karl Spiehs, die Regie führte Otto Retzer. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit unterstützte die Produktion mit einer Viertelmillion DM und verbuchte dies als Öffentlichkeitsarbeit.[2] Die Drehbücher stammten von Thomas Nippold und Rolf-René Schneider.
Der deutsche Arzt Dr. Frank Hofmann errichtet in mehreren Ländern meist mit Entwicklungshilfegeldern Kliniken, hilft, diese aufzubauen, und steht den dortigen Ärzten, unter denen sich oft auch deutsche Kollegen befinden, bei schwierigen Entscheidungen und Operationen zur Seite. Hofmann arbeitet zunächst auf Boracay, eine Insel der Philippinen, dann in Thailand in Phuket und in der Dominikanischen Republik. Nachdem er die „Clinica Maya“ in Tulum in Mexiko eine Weile betreute, verschlägt es ihn nach Kuba, wo er seine große Liebe (Gaby Dohm) trifft und schließlich verstirbt. In allen Folgen rettet er einheimische Patienten und versucht sich bei einheimischen Ärzten auch als seelischer Beistand. Wie in anderen Krankenhausserien auch, werden teilweise persönliche Schicksale (Hofmann konnte Frau und Kind eines Anwalts nicht retten, dieser will Rache und trachtet ihm nach dem Leben; Arztsohn begeht Kunstfehler bei Operation des eigenen Vaters etc.) und Ereignisse rund um Patienten und Kliniken (Seuche auf der Station; Wunderheiler mischen sich ein; Amnesien; Liebe, Scheidungen etc.) behandelt.