Kleinfurra
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 25′ N, 10° 46′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Nordhausen | |
Erfüllende Gemeinde: | Bleicherode | |
Höhe: | 205 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,61 km2 | |
Einwohner: | 1003 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99735 | |
Vorwahl: | 036334 | |
Kfz-Kennzeichen: | NDH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 62 026 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 37 99752 Bleicherode | |
Bürgermeister: | Thomas Günzelmann[2] | |
Lage der Gemeinde Kleinfurra im Landkreis Nordhausen | ||
Kleinfurra ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Nordhausen. Erfüllende Gemeinde ist die Stadt Bleicherode.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleinfurra liegt am Fuß der Hainleite, einem kleinen Mittelgebirge im Norden Thüringens, im Tal der Wipper. Die Kreisstadt Nordhausen liegt unweit etwas nördlich. Im Osten von Kleinfurra liegen die Städte Sondershausen und westlich Bleicherode. Kleinfurra gehört mit über 1000 Einwohnern (31. Dez. 2018) zu den größeren Dörfern im Landkreis Nordhausen. In Kleinfurra mündet der periodisch wasserführende Wernröder Bach in die Wipper.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hain | ||
Wolkramshausen | ||
Hainrode | Wernrode und Straußberg | Großfurra |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleinfurra wurde 822 bis 842 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Das Rittergut wurde von den Familien Telemann, später Herrmann bewirtschaftet (historische Grabsteine auf dem Friedhof). Das Dorf ist traditionell landwirtschaftlich geprägt, obwohl der Weg zur Arbeit durch den günstigen Bahnanschluss nie weit weg war.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Rüxleben eingegliedert.
Die Bauern sind wie überall in der DDR ab 1952 den Weg der Kollektivierung gegangen. Sie fanden nach der Wende neue Formen der Landarbeit. 2012 lebten 500 Einwohner im Dorf.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Kleinfurra gehören die Ortsteile Hain und Rüxleben.
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Kleinfurra besteht aus zwölf Ratsmitgliedern:
- CDU 3 Sitze
- BI 4 Sitze
- FW 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 24. Mai 2014[4])
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschreibung: „In Silber ein grünes Winkelschildhaupt, belegt mit einem silbernen Lindenblatt, unterhalb begleitet von je einem grünen Lindenblatt, darunter im Schildfuß ein blauer Wellenbalken.“
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleinfurra hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Nordhausen–Erfurt. In der Nähe von Kleinfurra kreuzt sich die Landesstraße 1034 von Sondershausen nach Wipperdorf mit der Landesstraße 2083 Nordhausen–Immenrode. In der Nähe vom Ortsteil Hain führt die Bundesstraße 4 entlang.
Das Ultraleichtfluggelände Hain liegt etwa 2,5 km nordöstlich der Ortsmitte im Ortsteil Hain.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biogasanlage am Kuhstall Rüxleben
- Tierfriedhof Kleinfurra
- Jugendclub Kleinfurra/Rüxleben
- Kirche St. Annen
- Ehemaliges Rittergut Kleinfurra
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirmesburschen Rüxleben
- Sportverein SV Kleinfurra 1911 e. V.
- Freiwillige Feuerwehr Rüxleben e. V.
- Kirmesburschen Kleinfurra
- Hundesportortsverein Kleinfurra e.V.
- Chorgemeinschaft Kleinfurra/Rüxleben
- Hainer Kirmesgesellschaft e. V.
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hartmut Renner (* 18. Dezember 1951), Metallbildhauer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Kleinfurra im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website der Stadt Bleicherode
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Thomas Günzelmann neuer Bürgermeister von Kleinfurra. In: thueringer-allgemeine.de. 12. Juni 2022, abgerufen am 24. Februar 2024.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, S. 144, ISBN 978-3-86777-202-0.
- ↑ Kleinfurra – www.vg-hainleite.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2018; abgerufen am 20. Oktober 2018.