Ulf K.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ulf K. auf der Comiciade in Aachen 2016

Ulf K. (* 2. September 1969 in Oberhausen als Ulf Keyenburg) ist ein deutscher Comiczeichner und Illustrator.

Ulf K. nahm zwei Jahre nach seinem Abitur 1989 ein Studium für Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Illustration an der Folkwang-Hochschule in Essen auf. Bereits während seines Studiums arbeitete er als freiberuflicher Comiczeichner und Illustrator für Presse und Werbung. Nach einem Auslandssemester in Paris zwischen 1996 und 1997, zog er wieder ins heimatliche Ruhrgebiet zurück. In diesem Jahr gründete er auch den Eigenverlag Ubu Imperator. 1998 erschien mit Der Mondgucker und andere Geschichten sein erstes Comicalbum in der Bremer Edition Panel und war binnen weniger Monate vergriffen (Neuauflage 2002).

Im Jahr 2000 erschien zur und in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse Der Exlibris. Bereits vorab wurde die Geschichte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht.

Ulf K.s Comicgeschichten erscheinen weltweit in verschiedenen Magazinen, unter anderem in Deutschland in Panel und Moga Mobo, im schweizerischen Strapazin, im französischen Lapin, im kanadischen Spoutnik, im finnischen Suuri Kurpitsa sowie im US-amerikanischen Top Shelf.

Derzeit widmet sich Ulf K. in erster Linie dem Verfassen von Kinderbüchern, wie beispielsweise Leuchte Turm! Leuchte! in Zusammenarbeit mit Martin Baltscheit, mit dem er bereits an Der kleine Herr Paul gearbeitet hat. Diese Titel sind im Verlag Altberliner erschienen.

Am 28. April 2009 begann Ulf K. eine Der Anfang nach dem Ende betitelte Erzählung in Bildern auf der letzten Seite des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit dem 17. September 2013 folgten an derselben Stelle jeweils von Dienstag bis Freitag Geschichten vom Herrn Keuner unter Verwendung von Kürzestgeschichten, die Bertolt Brecht ab 1926 veröffentlichte.[1]

Ulf K. lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.[2]

Ulf K. ist der Poet der deutschen Comicszene.

Stefan Pannor, SPIEGEL Online[3].

In seinem ‚Exlibris‘ vermischen sich groteskes Theater, surrealistische Farce und ein niemals bösartiger schwarzer Humor. Ulf K.s Welt ist bevölkert von Außenseitern – liebenswerte Wesen, die an die eigene Phantasie ebenso glauben wie an die Sterblichkeit.

Christoph Schmitt-Maaß[4].

Veröffentlichungen (Auszug)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Ulf K. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dieser magische literarische Name K. in FAZ vom 17. September 2013, Seite 33
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reprodukt.com
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reprodukt.com
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. August 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reprodukt.com
  5. Ulf K. im Schloss Oberhausen. In: illustratoren-organisation.de. 25. Oktober 2012, abgerufen am 29. März 2022.