Strichelwaldsänger

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Strichel-Waldsänger
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Dendroica
Art: Strichel-Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Dendroica pharetra
(Gosse, 1847)

Der Strichel-Waldsänger (Dendroica pharetra) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Dendroica in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Diese Art bildet mit den Vogelarten Grau-Waldsänger (Dendroica plumbea) und Angela-Waldsänger (Dendroica angelae) eine Superspezies. Das Verbreitungsgebiet befindet sich auf Jamaika. Die IUCN listet die Art als „nicht gefährdet“ (least concern).

Merkmale

Strichel-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 12,5 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 6,1 bis 6,8 Zentimeter, beim Weibchen 5,9 bis 6,3 Zentimeter. Adulte männliche Strichel-Waldsänger haben ein gestreiftes schwarz-weißes Kopfgefieder und vorderes Oberseitengefieder; inbegriffen der Mantel und die Schultern. Die Flügel sind schwärzlich mit grauen Federrändern und zwei schmalen weißen Flügelbinden. Der Rumpf ist gräulich, die Oberschwanzdecken olivgrau, der Schwanz schwärzlich mit schmalen olivgrauen Federränder und die Unterschwanzdecken gräulich-braungelb. Das Unterseitengefieder ist weißlich mit pfeilspitzenförmigen schwarzen Streifen auf der Kehle, der Brust, den gräulich verwaschenen Flanken und der Bauchpartie. Oft haben sie einen dunklen matten Wangenstreif. Weibliche Strichel-Waldsänger ähneln den Männchen. Das Gefiederkleid ist insgesamt stumpfer mit schwärzlich-grauen Streifen.

Vorkommen, Ernährung und Fortpflanzung

Strichel-Waldsänger bewohnen feuchte Wälder in höheren Lagen und Berglandschaften, sowie außerhalb der Brutzeit Tiefländer; dort jedoch in geringerer Anzahl. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und weiteren Wirbellosen. Ihr schalenförmiges Nest legen sie gut versteckt in Bäumen oder Büschen an. Ein Gelege umfasst zwei bis vier Eier. Die Brutzeit ist hauptsächlich von März bis Juni. Vereinzelt wird auch nach dem Oktoberregen im November gebrütet.

Quellen

Literatur

  • Jon Curson, David Quinn und David Beadle: New World Warblers. Helm Identification Guides, London 1994, ISBN 0713639326