Amlishagen

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Amlishagen ist ein Dorf im Landkreis Schwäbisch Hall im Nordosten Baden-Württembergs und gehört zur Stadt Gerabronn.

Geographie

Amlishagen liegt auf einer Höhe von 438 m ü. NN und hat 338 Einwohner.

Geschichte

Urkundlich erwähnt wird der Ort Hagen erstmals 1251 und wurde auch als Amelungshagen erwähnt. Die ersten nachweisbaren Reste der Burg- und Schlossanlage stammen auch aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die ersten Besitzer waren die Herren Amelungshagen als Vasallen der Hohenlohe-Brauneck.

Im 14. Jahrhundert waren die Ritter von Wollmershausen Lehensträger eines Burgteiles und später Besitzer der ganzen Schildmauerburg. Um 1580 wurde das Schloss Amlishagen in die Vorburg integriert erbaut.

Nach dem die Wollmershausener Anfang des 18. Jahrhunderts ausstarben, kam es zu mehreren Besitzerwechseln, bis die Burg von Blüchers Leibarzt Horlacher gekauft wurde. Ein entfernter Nachfahre ist noch heute Besitzer der Burg- und Schlossanlage. 1823 wurde Amlishagen eine selbständige Gemeinde. 1972 wurde Amlishagen nach Gerabronn eingemeindet.

Evangelische Katharinen-Kirche in Amlishagen
Burg in Amlishagen
Burg in Amlishagen (Wohnhaus)

Bauwerke

Kirche St. Katharina

Schon 1403 wird eine Katharinenkapelle erwähnt. Nachdem am 1. August 1760 (Hagelfeiertag) Kirche und Dorf niederbrennen sowie fast die ganze Ernte durch Hagel zerstört wird, wird nach dem Vorbild der evangelischen Residenzkirche in Kirchberg an der Jagst die Amlishagener Kirche von Gottfried Freyherr vom Holtz neu erbaut. Die Kirche bildet mit Burg, Schloss, ehemaligem Rathaus, ehemaliger Schule, Gasthaus und Pfarrhaus ein Ensemble am Kirchplatz.

Burg und Schloss Amlishagen

In Amlishagen steht ein typisches Beispiel einer so genannten Schildmauerburg, wie sie im Südwesten von Deutschland häufig erbaut wurde, in hervorragend restauriertem Zustand.
Siehe Burg Amlishagen

Persönlichkeiten

  • Günther Kaphammel, Kunstmaler und Grafiker, hatte bis zu seinem Tod ein Atelier in Amlishagen
  • Otto Albrecht, Maler, im KZ Sachsenhausen gestorben. Er lebte mit seiner Familie in Amlishagen. Seit 2004 existiert ein Arbeitskreis Otto Albrecht, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Werk Otto Albrechts der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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