Wikipedia:Auskunft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2024 um 13:36 Uhr durch KayHo XIII. (Diskussion | Beiträge) (Neuer Abschnitt Film(?!) gesucht, nur Szene in Erinnerung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von KayHo XIII. in Abschnitt Film(?!) gesucht, nur Szene in Erinnerung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

16. Juli

Elektrische Leistung messen

Obiges Thema "Ventilator" lässt mich fragen: Es gibt unterschiedliche Leistungsarten:

Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant? Wie könnte man das laienverständlich an Alltagsbeispielen erklären?

Beispielsweise sind in meinem Büro Wirkleistung und Blindleistung fast gleich, die Scheinleistung aber ~50% grösser, der Leistungsfaktor ~0,6. Was bedeutet das? Ist das gut oder schlecht? Was kann man optimieren? Bei meinem Solarmodul ist die Scheinleistung fast doppelt so gross wie die Wirkleistung, und die Blindleistung 25% grösser als die Wirkleistung.

Hintergrund: Ich habe einen Energiemessstecker (10 €), den man als Zwischenstecker in einen Stromkreis hängt, und der via WLAN und Tasmota - uff, wieso haben wir dazu keinen Artikel? - verschiedene Daten liefert. Ich vermute, dass der Stecker nicht alle Daten misst (welche?), sondern einige nur aus gemessenen ableitet? Zusatzfrage: wie werden die Daten gemessen? Gruss, --17:13, 16. Jul. 2024 (CEST) --Markus (Diskussion) 17:13, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

viiiel Blindleistung...
Stell Dir ein Bier vor, frisch gezapft mit Schaumkrone und dann die Frage, wieviel Bier nun im Glas ist: Wenn der Wirt korrekt einschenkt, ist die Unterkante der Schaumkrone am Eichstrich. Diese Flüssigkeitsmenge entspricht der Wirkleistung. Da drüber ist nur Schaum, das ist Blindleistung. Beides zusammen - Bier und Schaum - ist die Scheinleistung. Wenn der Wirt Dich betuppen will, füllt er das Glas zur Hälfte mit Schaum und rechnet das als ganzes Bier ab. — Universaldilettant (Diskussion) 19:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist dann die Verlustleistung der Teil, den man auf dem Weg zum Tisch verschüttet? --2A02:3037:20D:8F40:A68B:9B73:2850:B9C 19:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur, wenn Du es schaffst, nur Bier, aber keinen Schaum zu verschütten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den schönen Vergleich! Da haben wir sogar einen Artikel Bierschaum - mit beeindruckenden Bildern (aber noch ohne Link zu "Blindleistung"). Klar, der mathematische Bezug ist nicht passend. Aber Wirkbier und Blindschaum sind einprägsame Metaphern! - Nur: was ist denn nun "der Sinn und Zweck" von Blindleistung? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:25, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist ein Effekt der unvermeidlich an bestimmten elektrischen Komponenten auftritt, nämlich an elektrischen Kapazitäten und Induktivitäten, also Kondensatoren und Spulen. An einem entladenen Kondensator ist der Ladestrom am größten, wenn die Spannung am Kondensator am kleinsten ist. Wenn man den Kondensator dann an Wechselspannung anschließt, fließt ein Wechselstrom, der aber seine Betragsmaxima dort hat, wo die Spannung ihre Nulldurchgänge hat. Das ist dann ein Blindstrom. Multipliziert man den Effektivwert dieses Stroms mit dem Effektivwert der Wechselspannung, so erhält man die Blindleistung. Bei einer Induktivität ist es ähnlich. Dort ist die Spannung proportional zur Ableitung des Stromes nach der Zeit. Das bedeutet, dass die Spannung einer an Wechselspannung angeschlossenen Induktivität dort betragsmäßig am größten ist, wo der Strom einen Nulldurchgang hat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jetzt mal arg vereinfacht: Wirkleistung und Blindleistung lassen sich durch senkrecht aufeinander stehende Vektoren darstellen. Die Scheinleistung ist dann der Betrag der Summe der Vektoren, also sozusagen die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks. Und wenn Blind- und Wirkleistung gleich sind, beträgt der Leistungsfaktor halt ca. 0,7, d. h. die Scheinleistung ist 40 % größer. - Die Meßverfahren zu erklären, würde zu weit führen. Es läuft auf die Multiplikation der Momentanwerte von Strom und Spannung und die Integration des Produkts über eine Periode hinaus. Dafür gibt es mechanische und elektronische Methoden, analoge und digitale. --95.112.0.80 22:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Die Scheinleistung ist die Wurzel der Summe der Quadrate von Wirkleistung und Blindleistung. Wenn Wirkleistung und Blindleistung gleich sind, ist die Scheinleistung das Wurzel-2-fache der einzelnen Werte, das Beispiel aus dem Büro stimmt also.
2. Wie groß die Blindleistung ist, hängt von den angeschlossenen Verbrauchern ab. Eine Blindleistungskompensation ist aufwendig und in Haushaltsanwendung bestimmt nicht gerechtfertigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte in Physik eine glatte eins in der mündlichen Abiturprüfung und ich verstehe gerade gar nicht, was ihr hier so schreibt. Was bedeutet das jetzt für mich und für eure Diskussion? --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 22:16, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für mich stellt sich die Frage, wie oder wofür Du die glatte eins in Physik gekriegt hast. (Oder hast Du (k)ein bayerisches Abitur? = --Elrond (Diskussion) 23:49, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Solches lag zwar auch mir auf der Tasteratur, aber halten zu Gnaden: E-Technik kommt in (Schul-)Physik so gut wie nicht vor, max. als Gleichstromspielzeug. Das mit den komplexen Größen hat in der Schule eigentlich keinen Platz. --77.8.28.222 10:20, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Wirkleistung ist die tatsächlich physikalisch umsetzbare Leistung, beispielsweise in Wärme oder mechanische Leistung. Über die Zeit integriert wird sie vom gewöhnlichen Ferraris-Stromzähler gemessen.
Die Scheinleistung ist wichtig für die Dimensionierung von Transformatoren und Generatoren. Wenn bei diesen Geräten Strom und Spannung nicht gleichphasig sind, sondern der Phasenwinkel ungleich Null ist, dann sinkt die maximal entnehmbare Wirkleistung.
Der Cosinus des Phasenwinkels ist der Leistungsfaktor . Solche Phasenverschiebungen werden beispielsweise von Kondensatoren und Induktivitäten im Stromkreis verursacht, wie sie in Motoren, klassischen Leuchtstofflampenschaltungen, Kondensatornetzteilen vorkommen. Aber auch Schaltnetzteile haben einen Leistungsfaktor kleiner eins.
Bei der Blindleistung stehen die Vektoren von Strom und Spannung senkrecht aufeinander, bzw der Phasenwinkel ist , sodass keine Wirkleistung übertragen werden kann, aber dennoch ein Strom fließt. Das ist oftmals unerwünscht, weswegen Blindleistungskompensation eingesetzt wird, im Großen in Kompensationsanlagen mit vielen Pflanzenölkondensatoren, im Kleinen z.B. über PFC in Schaltnetzteilen für Computer und andere Gleichspannungsgeräte. Bei älteren Leuchtstofflampenschaltungen mit Drossel und mehreren Leuchtstofflampen wurde oft jede zweite Röhre mit einem Serienkondensator überkompensiert, sodass die Blindleistung des Gesamtsystems fast null wurde.
Die Verlustleistung ist nicht wechsel- oder drehstromspezifisch wie die obigen Größen, sondern kann auch in Gleichspannungs- oder nichtelektrischen Systemen auftauchen. Sie ist die Differenz zwischen aufgewendeter und nutzbarer Leistung eines Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant?" Die Wirkleistung wie gerade schon geschrieben für die Stromrechnung, siehe Stromzähler. Die anderen sind für den Nutzer nicht relevant.
"Ist das gut oder schlecht?" Es gibt kein gut oder schlecht, sondern es ist einfach so.
"Was kann man optimieren?" Nur mit aufwendigen technischen Vorrichtungen, die sich im Alltag nicht lohnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laienverständlich geht irgendwie anders. Manche der bisherigen Antworten sind zu einfach (Bier plus Schaum), weil sie die mathematischen Verhältnisse nicht erklären, nicht mal beschreiben. Andere sind zu kompliziert oder lenken ab. Aha, ein Pflanzenölkondensator erklärt hier was genau? Wird darin verdampftes Pflanzenöl kondensiert? Vielleicht versuche ich es heute abend nochmal, aber ich fürchte, ich bekomme Laienverständlichkeit auch nicht hin. --2A02:3030:A66:6EDD:866:2F47:58DC:BEA1 07:37, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei manchen Beschwerden haben Antitrolliummittel in der Palliativversorgung gute Erfolge. --77.8.28.222 10:26, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Prima, ich freue mich auf heute Abend! Was ich bisher verstanden habe (zu haben glaube):
  • Wirkleistung ist das was den Stom bei gg. Spannung fliessen lässt?
    der den situativ (Leitungslänge, Temperatur, ...) erforderlichen Leitungsquerschnitt mitbestimmt?
  • Wirkleistung x Nutzungsdauer ist das was ich zu bezahlen habe?
    und das was beim Einspeiser für CO2 equ.-Emission verantwortlich ist?
  • die Vektoren von Wirkleistung und Blindleistung stehen rechtwinklig zueinander.
    die Resultante nennt man Scheinleistung.
  • Alle Leistungs-Arten beziehen sich auf den Eingang am Gerät?
    und nicht auf den Ausgang? (mechanische Leistung eines Motors, Strahlungsleistung eines Senders)
Das mit den Vektoren kenne ich vom Segeln: Den Wahren Wind spürt man an Land stehend, er wird vom Lieben Gott gemacht (bzw. von den div. Windgöttern). Der Fahrtwind entspricht der Geschwindigkeit des Schiffes und kommt immer von vorn. Der Scheinbare Wind ist die Resultante, und wirkt direkt auf das Schiff (Materialbelastung, Segelstellung). Aber zum Vergleich taugt das ähnlich schlecht wie die Bier-Schaumkrone. Gruss, --Markus (Diskussion) 00:42, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nochmal ein Versuch das Laienverständlich zu erklären: die verschiedenen Leistungsarten sind nur bei Wechselstrom relevant. Bei Gleichstrom gilt einfach das Ohmsche Gesetz: Strom(stärke) ist Spannung durch Widerstand. Leistung ist dann Stromstärke mal Spannung. Hier gibt es nur eine Leistung. Für Wechselstrom gibt es reine "Ohmsche Verbraucher", im Prinzip alles was hauptsächlich Wärme erzeugt: Ofen, Wasserkocher, Bügeleisen, auch alte Glühlampen. Traditionell sind das die meisten Haushaltsverbraucher. Für Ohmsche Verbraucher gilt zu jeden Zeitpunkt der Wechselstromphase das Ohmsche Gesetz. Die Sinuskurven für Strom und Spannung sind in gleicher Phase (Nulldurchgang und postiv/negativ an den gleichen Stellen). Momentane Leistung ist wieder Strom mal Spannung und die ist zu jedem Zeitpunkt positiv (entweder plus mal plus, oder minus mal minus). Die effektive Leistung ist dann die momentane Leistung integriert über einen 50Hz Zyklus. Das Interessante sind nicht-ohmsche Verbraucher: die haben Bauteile wie Spulen (e-Magnete) und Kondensatoren (im wesentlichen Motoren, aber auch Elektronik). Bei denen gilt das Ohmsche Gesetz nicht mehr in jedem Moment, sondern der Sinus der Stromstärke ist gegenüber dem Sinus der Spannung (horizontal) verschoben (Phasenverschiebung). Der Effekt ist das die Leistung innerhalb eines Sinuszyklus an machnen Stellen positiv ist, and manchen aber negativ (also im Prinzip Leistung zum Generator zurückläuft). Effektiv muss man aber wieder betrachten was im Integral (=Durchschnitt) über einen Zyklus passiert: solange die Phasenverschiebung weniger als 90 Grad beträgt ist der Nettoleistungsfluss immer noch positiv (das ist dann die Wirkleistung), aber es gibt einen Leistungsanteil der einfach im 50Hz Takt hin- und zurückläuft ohne wirklich etwas zu leisten (und sich über einen Zyklus zu Null addiert). Das ist die Blindleistung. Der Strommesser in Privathaushalten misst nur die Wirkleistung, also kann einem das als Privatverbraucher egal sein. Nicht egal ist es den Netzbetreibern, denn die Blindleistung und Wirkleistung addieren sich zur Scheinleistung und die muss durch die Leitungen transportiert werden (und zu hohe Blindleistung überlastet möglicherweise die Leitungen ohne das viel Wirkleistung transportiert wird). Da dies hauptsächlich ein Problem von grossen Industrieverbrauchern ist, wird die Industrie durchaus auch für Blindleistung zur Kasse gebeten, und wenn das nervt können entweder die Industrieanlagen oder der Netzbetreiber durch (aufwändige) Anlagen gegensteuern. Und da kommt dann der Biervergleich: Wirkleistung = Bier ist das womit man das Glass füllen will, aber wenn man nicht aufpasst ist auch eine ganze Menge Schaum = Blindleistung dabei die das Glass/die Leitung füllt). Ach und die Elektroingenieure rechnen da gerne mit komplexen Zahlen, was aber nur ein mathematischer Trick ist um sich die ansonsten nötige Rechnung per Additionstheoreme des Sinus/Kosinus zu sparen. 2A0A:EF40:696:2601:3CFD:F3CC:B208:D516 16:01, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehr schöne Erklärung! Aber Trick würde ich den Benutz der komplexen Zahlen nicht nennen, sondern "Vereinfachung". Man kann 4x3 = 12 ja auch als 3+3+3+3=12 schreiben, oder 759x487=369.633 als - ne, das schenke ich mir jetzt. Aber eine Multiplikation würde man ja auch nicht als Rechentrick bezeichnen. Komplexe Zahlen werden auch von Nicht-Elektroingenieuren genutzt, das ist in den Natur- und Ingenieurswissenschaften gang und gäbe. --Elrond (Diskussion) 16:40, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die komplexen Zahlen haben den großen Vorteil, dass man exakt dieselben Rechenregeln wie bei Gleichspannungsschaltungen nutzen kann und für Induktivitäten und Kapazitäten werden dann die komplexen Blindwiderstände eingesetzt. Siehe auch Elektrische Impedanz und Blindwiderstand. Und für Elektriker mit Mittelstufenmathematik gibt es immer noch das Zeigermodell und die geometrische Darstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im 100-Hz-Takt, und es reicht schon eine Integration über eine halbe Periode von 10 ms. Glühlampen flackern auch nicht mit 50, sondern mit 100 Hz. --77.6.175.52 05:49, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Allgemeinen stimmt das nicht. Bei Induktivlasten wie Motoren oder Leuchtstofflampen muss über die gesamte Periode integriert werden, da der Energiefluss zeitweise rückwärts vom Verbraucher zur Quelle ist. Bei Resistivverbrauchern wie Glühlampen ist die Phasenverschiebung null und deshalb die Momentanleistung immer positiv, woraus der 100-Hz-Takt herrührt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

17. Juli

Petroleumersatz

Pflanzenölhersteller würden ihre Produkte auch gerne als Energiestoffe vermarkten, was aber bisweilen auf administrative und technische Probleme stößt. Salatöl ist wegen seiner relativ hohen Viskosität jedenfalls ungeeignet, Petroleum zu ersetzen. Kann man aus Pflanzenöl einen Petroleumersatz herstellen? (Daß eine Mischung von Heizöl und Benzin ungeeignet ist, habe ich schon gelernt.) --77.8.28.222 10:37, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wir haben da etwas vorbereitet. --Elrond (Diskussion) 11:20, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht nichts von Petroleum. --77.8.28.222 12:33, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hiernach [1] kann man Lampenöl durch Oliven- und Sonnenblumenöl ersetzen. --Doc Schneyder Disk. 12:51, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte den Artikel für irreführend. Lampen, die für Petroleumbetrieb konstruiert sind, lassen sich nicht mit unverändertem Pflanzenöl betreiben. Wenn, dann sollte es mit Methanol umgeestertes (Biodiesel 1. Gen.) oder totalhydrogeniertes (Biodiesel 2. Gen.) Pflanzenöl oder Altfett sein. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was da rauskommt, sind Äquivalente von mittelschweren Gasölen. Petroleum ist aber leichter und niedrigersiedend. (Warum braucht man Petroleumersatz? Weil es am Markt, bezogen auf den Heizwert, im Vergleich zu Pflanzen- und Heizöl viel zu teuer ist, kostet ungefähr 6 Euro pro Kilogramm.) --77.8.28.222 14:02, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Petroleum hat 10 bis 16 Kohlenstoffatome pro Molekül. Übliche Fettsäuren haben 16 oder 18 Kohlenstoffatome pro Molekül. Von den vorherrschenden Fettsäuren ist also einzig die Palmitinsäure in diesem Bereich. Samenöle enthalten oft kürzere Fettsäuren im Bereich Caprinsäure bis Palmitinsäure. Sie wären also totalhydrogeniert als Petroleumersatz brauchbar. Ansonsten wäre Cracken ein möglicher Weg, veganen Petroleumersatz herzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich frage mich gerade, wie das mit DIY aussieht... Interessante Temperaturen werden in den "Generatoren" von Benzinkochern (Multi fuel pressure stoves) erreicht, aber nicht die erforderlichen Prozeßdrücke. Ich stelle mir eine kleine "Bombe" (sehr dickwandiges Rohr) vor, in die etwas Öl und Wasser eingefüllt und dann zugeschraubt in der Brennerflamme auf Rotglut erhitzt wird. Rausnehmen, abkühlen lassen: Ist da dann was drin, was als Petroleumersatz durchgehen könnte? --77.8.28.222 15:22, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, da wird ein wildes Substanzgemisch entstehen mit signifikantem Anteil festen Kohlenstoffs (Pyrolyse). Thermisches Cracken ist zwar auch Pyrolyse, aber unter kontrollierten Bedingungen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Industrie mit irgendeinem Verfahren ein Veggie-Petroleum herstellt, wird sie es natürlich nur wenig teurer als Mineralölpetroleum verkaufen. Das ist ein Teufelskreis: weil der Petroleumpreis steigt, geht die Nachfrage zurück, und deswegen steigt der Preis weiter... Wenn man nicht selbst etwas aus billigen Rohstoffen - wie Heiz- oder Salatöl - herstellen kann, dann wird das nichts mit Ersatz. Kann man mit UV cracken, oder wird das grundsätzlich zu teuer? Das generelle Problem ist ja wohl auch nicht, die langen Ketten zu zertrümmern (wobei dann natürlich auch niedrigsiedende Komponenten entstehen, was in der Raffinerie kein Problem ist, weil die mit denen etwas anfangen kann), sondern es ist zusätzlicher Wasserstoff erforderlich. Das ginge mit Wasser und Metallpulver, das das Wasser "crackt" und den Sauerstoff bindet. Aber das Wunderpulver, mit dem man aus Heizöl oder Pflanzenfett Petroleum machen kann, wird es wohl nicht geben. --77.3.94.158 23:23, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte es für unmöglich, mit vertretbarem Aufwand und/oder DIY-Mitteln Pflanzenöl in Lampenpetroleumersatz zu verwandeln. Wahrscheinlich ist es einfacher, die Petroleumlampen gut gegen Rost zu schützen und einzulagern und nach den Vorbildern der Alten Römer Öllampen nachzubauen, die mit unveränderten dickflüssigen Ölen wie Olivenöl oder sogar Tran befeuert werden können. Und als Docht kann z.B. Toilettenpapier herhalten oder die ausgebürsteten Haare Deiner Haustiere oder Mitmenschen. Bilder siehe verlinkten Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Fazit: Selbermachen geht nicht, und die Industrie macht es nicht. Wenn die Industrie etwas macht, dann macht sie FDP-Diesel aus in sehr geringen Mengen anfallenden Pommesbudenabfällen. (Sie könnte natürlich schon, aber sie sie stellt kein Veggie-Petroleum her, aus den gleichen Gründen, aus denen die Produktion von Mineralölpetroleum zurückgefahren wurde: Lohnt sich für die Hersteller nicht. Man könnte sich höchstens noch fragen, wo in der Welt noch in signifikanten Mengen Petroleum verbraucht wird, und versuchen, es von da zu importieren. Ob dortige Hersteller aber nun ein Interesse daran haben, das aus nachwachsenden Rohstoffen zu erzeugen...) Evtl. gibt es aber noch andere Methoden, um höhersiedende Kohlenwasserstoffe niedrigviskoser zu bekommen. (Was mir spontan einfiele, wäre erwärmen - wenn man die Dochte beheizt, sind sie vielleicht förderfreudiger. Ein Hersteller eines Petroleumkochers mit Dochten hatte mir mitgeteilt, ich könnte anstatt von Petroleum auch Dieselöl verwenden (mit Bedenken) - habe ich aber noch nicht ausprobiert.) Toilettenpapier ist als Dochtmaterial nicht so ideal, Küchenkrepp ist günstiger, weil "kapillarer" und haltbarer. Was ich mir auch noch angeschaut hatte, waren die dicken Baumwollgarnstücke, aus denen Feudel (auch: Aufnehmer) hergestellt werden. Da die bestimmungsgemäß auf saugfähig getrimmt sind, müßten die eigentlich ein ganz gutes Dochtmaterial abgeben. --2.241.178.136 13:31, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und noch eine Idee: Funkenerosion kennst Du? Wie verändern sich Öle bei Durchschlägen? (Ich fürchte allerdings: ungünstig. Der größte Teil der Energie wird wahrscheinlich nicht "cracken", sondern nur Wärme erzeugen. Das ergibt einen schlechten energetischen Wirkungsgrad. Was man übrigens auch daran sieht, daß Erosionsöl eine hohe Standzeit hat: Zwar braucht man für den Durchschlag "Wumms", aber sobald der Funke gezündet hat, bricht die Lichtbogenspannung sofort zusammen, und die Energie knabbert im wesentlichen erwünschtermaßen am Metallwerkstück. Wobei beim Funkenerodieren die Funkenstrecken sehr kurz sind und sich gar keine richtigen Lichtbögen ausbilden. Das ließe sich zwar ändern, aber dann braucht man abartige 100 kV/cm bis Rumms, nach dem die Spannung dann aber auf 50-100 V/cm zusammenbricht. Was nach Serieninduktivität riecht. --77.6.175.52 06:14, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gerade mal nachgelesen: Lampenöl aus hydriertem (umgeesterten) Pflanzenöl gibt es. Das wird aber absichtlich höherviskos, also letztlich: schlechter, gemacht, damit es weniger leicht verdunstet oder zerstäubt, um Aspirationsunfälle zu verhindern, die bei Kindern oft tödlich ausgehen können: (und hier wird folgender de wiki Link geblacklistet, warum auch immer: .de/Lexikon/Lampenöl , also bei Interesse bitte selbst zusammenbasteln). Einschlägige Foren empfehlen, den Brennstoff zu beheizen, wodurch die Viskosität sinkt. --2.241.23.238 13:44, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann gibt es hier auch noch den Artikel Lampenöl --Doc Schneyder Disk. 13:46, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht, daß es nicht funktioniert. Das wußten wir schon. --77.8.28.222 13:52, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da ein netter Zeitgenosse meinen Beitrag nun schon mehrfach gelöscht hat, noch einmal: Dann vielleicht aufgearbeitetes Frittenöl --Elrond (Diskussion) 14:26, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@77.6.175.52, (oder unter welcher IP Du auch immer hier arbeitest): lass Deine Finger von den Beiträgen anderer Nutzer! --Elrond (Diskussion) 16:45, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hast Du einen speziellen Grund, Deinen kryptischen Unsinnslink, der exakt nichts mit der OP-Frage zu tun hat, immer wieder einzustellen, oder sind das einfach nur senile Zwangsvorstellungen? Also: Wohin führt der Link, und was trägt er zur Frage bei, ob man aus Pflanzenöl einen Petroleumersatz herstellen kann? Und worauf bitte bezieht sich das "Dann"? Nun? Wir warten... Erklär Dich doch einfach mal, anstatt nur trotzig aufzustampfen! (Bitte Einleitung lesen und nicht trollen!) --78.50.118.228 07:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
WD-40 kann man im Angebot deutlich billiger als Petroleum bekommen und ich wüßte nicht, warum es als Ersatz (in D) nicht zu gebrauchen wäre. Ralf Roletschek (Diskussion) 16:39, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was kostet denn ein Liter im Angebot? (So recht glauben mag ich das nicht: Schließlich muß der Hersteller das Petroleum nicht nur in Blechdosen eintüten, sondern auch noch einkaufen, und für den Rohstoff gibt es allgemein bekannte Notierungen. Er wird es also wohl kaum billiger bekommen. Wenn ich ohne nachzusehen raten sollte: Um die 3000 Euro pro Tonne. Andererseits kaufte ich neulich Salatöl im Sonderangebot beim Discounter. Das war tatsächlich ca. 10 % billiger als in den Agrarnotierungen.) --2.241.178.136 20:39, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Google spuckt Angebote ab 8,33 €/ℓ aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab mich mal mit 400ml-Dosen für 3,49 eingedeckt, bei irgendeinem Discounter im Sonderangebot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:24, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür gibt es Lampenpetroleum C10 bis C14 für 3,89 € pro Literflasche beim Baumarkt.[2] Da kann WD-40 nicht mithalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Hätte mich auch gewundert.) 3,89/l (ca. 4,90/kg) ist zwar nicht billig - ca. dreimal so teuer wie Heizöl - aber auch nicht seht teuer. Fest-Paraffin in Kerzenform kostet ungefähr das Doppelte. ("Liter" ist bei flüssigen Energiestoffen eine gängige Maßeinheit und wird auch als Bemessungsgröße für die Besteuerung herangezogen. Der tiefergehend Interessierte würde aber eigentlich gerne wissen, wieviel denn ein Liter ist, d. h. wie hoch die Produktmasse bzw. der Brennwert ist.) - Zum Thema der Überschrift: Einerseits gibt es sog. "Fließverbesserer", die bei tieferen Temperaturen das Sulzen von Heizöl und DK reduzieren bzw. unterdrücken - gar nicht mal so extrem teuer, unter 2 Ct/l. Man könnte also fragen, ob es Additive gibt, die die Viskosität von Heizöl reduzieren. Andererseits kann man sich fragen, wie eine Mischung von Heizöl und Petroleum die Viskosität der Mischung beeinflußt. Wenn beispielsweise eine 1:1-Mischung von beidem einen annehmbaren Petroleumersatz gäbe, würde das den Brennstoffpreis auf ca. 2 Euro pro Liter senken. Das konnte allerdings auch schiefgehen: Der Brennstoff wird im Flammenbereich am Dochtende verdampft. Wenn dabei vorzugsweise das niedrigersiedende Petroleum entweicht, kommt es zu Entmischung, und dann funktioniert es wieder nicht. --2.241.23.238 11:50, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei den Fließverbesserern geht es nicht um die viskosität, sondern um das Verhindern des Auskristallisieren der längerkettigen n-Paraffine bei tiefen Temperaturen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schon klar. Das war aber nicht die Frage, sondern, ob es Additive gibt, die die Viskosität herabsetzen. --2.241.23.238 22:50, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

19. Juli

Kleidermotten

Hallo, ich habe ein Kleidungsstück, da hat die Larve einer Kleidermotte ein Loch hineingefressen. Wenn ich dieses Loch mit einer Schere größer ausschneide, ist dann das Problem der Weiterverbreitung von Ei, Larve und Motte behoben? Zusätzlich wird das Kleidungsstück bei 60 Grad gewaschen.Vielen Dank. --2003:DE:971A:F500:ED3B:F5C2:9BE0:2F20 19:24, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Frage mal die Suchmaschine des geringsten Misstrauens. Ich finde dort Chemie, Erwärmung, Einfrieren und gründliche Wäsche. Wobei sich die Mottenlarven auch irgendwo anders in den Schränken verstecken. Das Loch größer schneiden machten die Leute aus Schilda beim Glockenversenken. --Bahnmoeller (Diskussion) 19:32, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Besten Dank.--2003:DE:971A:F500:ED3B:F5C2:9BE0:2F20 19:51, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Kleidermottenlarve macht mit Geweben aus tierischen Fasern (insbesondere Wolle) das, was die Raupen der Kohlweißlinge mit Kohlblättern machen (Anfressen oder Löcher reinfressen und sich davon ernähren). Insofern, wenn an der Fraßstelle keine Larve zu sehen ist (vgl. die Bilder im verlinkten Artikel), ist da auch keine (mehr). Ausschneiden ist also völlig sinnlos, die Temperaturbehandlung mit der Waschmaschine dagegen nicht (siehe auch Wärmeentwesung. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:33, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Üblicherweise fressen Motten nur Fasern tierischen Ursprungs, also Wolle und ggf. Seide. Baumwolle wird meist ignoriert. Sollten also Löcher in Baumwollkleidung gefunden werden, hat das meist andere Ursachen. Werden Kleidungsstücke aus Wolle, Seide ect. zusammen mit Baumwollsachen gelagert, kann es zu "Kollateralschäden kommen, daher besser eine Trennung vornehmen. --Elrond (Diskussion) 10:37, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

20. Juli

Artikel Bild-Plus

Kann jemand mit Bild-Plus-Zugang in diesem Artikel: [3] die folgenden Aussagen verifizieren?

a) Wolfgang Heichel besitzt in Deutschland die Namensrechte an "Dschinghis Khan", will zukünftige Auftritte von "Dschinghis Khan" verbieten lassen und prüft rechtliche Schritte.

b) Stefan Track droht für den Fall, dass "Dschinghis Khan" in Russland auftreten wolle, dieses untersagen zu wollen, da er die Rechte am Namen "Dschinghis Khan" in Russland habe.

c) Ralph Siegel bezeichnet Wolfgang Heichel und Stefan Track als "Trittbrettfahrer".

d) Ralph Siegel hat seine Anwälte eingeschaltet, da die Markenschutzrechte bei ihm liegen.

Dankeschön. Schöne Grüße --Heiko (Diskussion) 11:06, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hast Du schon Dschinghis Khan bei https://register.dpma.de/ eingegebern, auf Suchen und dann auf Marken geklickt? Suchergebnis leider nicht verlinkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Ja habe ich, das werde ich noch auswerten. --Heiko (Diskussion) 11:18, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So viel ich weiß ist ein Eintrag bei DPMA rein dokumentarisch, entfaltet also keine direkte rechtliche Wirkung. Ich kann da auch "Apfel" eintragen lassen oder "Coca Cola". --2001:16B8:B89E:AC00:B8FE:B47A:9CF:B3AC 09:40, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was bedeutet "verifizieren" in diesem Zusammenhang? Prüfen, dass Bild Plus das hinter der Paywall so schreibt? Oder unabhängig von Bild Plus prüfen, ob die Aussagen a) bis d) auch von einem seriöseren Medium als Bild Plus so kolportiert werden? --37.49.29.187 12:43, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Tatsächlich, ob das so bei Bild Plus steht, da ich keinen Zugang dazu habe. Schöne Grüße --Heiko (Diskussion) 12:56, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist korrekt. Die Marke ist eingetragen mit "Die Trittbrettfahrer" und gehört Dschinghis Khan Music SL, Porto Petro, Spanien --2001:16B8:B89E:AC00:B8FE:B47A:9CF:B3AC 09:36, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dankeschön. Schöne Grüße --Heiko (Diskussion) 10:26, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Stichheiler mit Vibration

China-Stichheiler, nun ohne Vibration

Ich habe meinen alten Stichheiler, ein europaeisches Medizinprodukt, verloren, der mir jahrelang gute Dienste geleistet hatte (allerdings nach weniger als 100 Anwendungen neue 9-V-Batterien benoetigt hat). Nun habe ich fuer nur 5 EUR incl. Versand eine Chinakopie erworben, die tatsaechlich funktioniert (der Stich juckt nach nur einer Anwendung nicht mehr) und dabei nicht nur mit zwei 1.5-V-Batterien auskommt, sondern auch noch eine Vibration eingebaut hat. Ohne Vibration habe ich nur wesentlich teurere Geraete gefunden.

Weil mir diese Vibration ueberfluessig schien und auch noch sinnlos Strom verbraucht, habe ich das Teil auseinandergenommen und den Vibrator entfernt. Tatsaechlich erzeugte dieses vorn rechts sichtbare winzige Teil deutliche Vibrationen in dem kompletten Stift.

Jetzt funktioniert das Chinateil wie mein alter Stichheiler, allerdings offenbar ohne Thermostat: Man muss es also kurzzeitig aus- und wieder einschalten, damit es nicht zu heiss wird. Fuer mich ist das bei dem Preis aber OK und letztlich sogar besser als der alte Stichheiler, weil es schneller heiss wird. Ausserdem ist die Metallflaeche viel groesser, so dass man den Stich immer trifft, was bei dem alten Teil schwierig war, wenn man den Stich nicht sehen konnte.

Und nun die Frage: Wozu koennte so ein Vibrator in einem Stichheiler nuetzlich sein ? Immerhin kostet der ja Geld und ohne koennte man noch billiger verkaufen. -- Juergen 86.111.154.191 19:03, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bessere Verteilung im Gewebe? Psychedilly Circus (Diskussion) 19:58, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Vibration fördert die Durchblutung und damit die Wundheilung. --2003:F7:DF30:8100:3097:310D:4A33:AF58 23:25, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Vibration beeindruckt den Kunden vor dem Kauf, weil es ein zusätzliches Feature ist, das andere nicht haben. Bei der Anwendung beeindruckt es, weil eine deutlich spürbare Aktion geschieht. --2001:16B8:B89E:AC00:B8FE:B47A:9CF:B3AC 09:17, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vibriert das Ding vielleicht, wenn es "fertig" ist? Gibt ja welche, die dann Töne von sich geben. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:27, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

21. Juli

Welche Religion hat die meisten Götter?

Ich suche eine Liste der Religionen mit Anzahl der jeweiligen Götter, die verehrt werden. --188.23.226.72 02:51, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Beitrag wurde von einer IP gelöscht, wieder eingestellt
Definiere "Gott", definiere "Religion", definiere "verehren".
In der katholischen Religion werden Wesen verehrt, ohne dass es Götter sind, im Buddhismus werden Götter angenommen, ohne dass sie verehrt werden --Alazon (Diskussion) 09:00, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Aussage zum Katholizismus stimmt zwar, obwohl vermutlich nur die römisch-katholische Glaubensgemeinschaft gemeint ist und ausgeblendet wird, dass alle Christen katholisch sind. Merkwürdigerweise eine auch heute noch insbesondere bei Protestanten gängige Annahme, die den römischen Katholiken unverhohlen Ikonodulie, wenn nicht gar Ikonolatrie oder Idololatrie vorwerfen. Noch merkwürdiger ist, dass dabei Das Apostolische Glaubensbekenntnis übersehen wird, was ja auch in den Evangelischen Landeskirchen gilt und besagt: Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 10:41, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei aber nicht klar ist, ob mit Gemeinschaft der Heiligen nur die katholischen Tagesheiligen gemeint sind, oder die Mitglieder der heiligen Kirche, die Gläubigen. --Geoz (Diskussion) 11:27, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der katholischen Kirche werden die Heiligen für das Fürbittewesen benötigt. Da der Heiligenkult der katholischen Kirche außerbiblisch ist – er wurde von der vorchristlichen römischen Staatsreligion übernommen, ist er auch nicht Glaubensinhalt der evangelischen Kirchen. Evangelische Christen glauben an die Heiligen, allerdings nicht als Nebengötter oder Fürbittesteller, sondern als Vorbilder im Glauben. --2003:F7:DF30:8100:FC3D:3994:8E5A:193B 12:00, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zur tieferen Lektüre siehe auch: Rudolf Otto: Das Heilige: Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und sein Verhältnis zum Rationalen. Verlag C.H. Beck, 2014 (4. Auflage), ISBN 3-406-65897-0. Erstausgabe: Trewendt & Granier, Breslau 1917, Digitalisat der 14. Auflage, Klotz, Gotha 1926http://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D20200310dasheilige~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20der%2014.%20Auflage%2C%20Klotz%2C%20Gotha%201926~PUR%3D --88.72.111.207 15:10, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Definiere "Religion" und definiere "Gott" --Elrond (Diskussion) 09:43, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wir hätten (nicht ganz passend) Liste von Schöpfungsgottheiten, oder (auch nicht ganz passend, aber geeignet als Ausgangspunkt einer eigenen Recherche) Liste von Religionen und Weltanschauungen. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 10:20, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das wird schwierig. Aber sogenannte Naturreligionen wie der Shintoismus haben eine fast unzählbare Anzahl an "Götter". Wenn praktisch in allem ein Geist/Gott wohnen kann, gibt das ganz viele. Aber eben dazu kommt dann immer noch die Frage ob und ab wann man diese Naturgeister auch als Gottheit ansieht. Bei Shinto ist beispielsweise wäre die Frage für zählung, ob man jedes Kami als Gottheit anzusehen wäre. Es ist grundsätzlich bei nicht monotheistischen Religionen schwierig, die Frage nach den "Wie viele Götter" zu beantworten. Da solche Religionen meist auch Hierarchien bei den "Gottheiten" kennen. Und es ist oft dazu auch noch unklar ob "nur" Geist oder doch Gottheit. Und das ganze kann zusätzlich noch im Lauf der Zeit ändern. --Bobo11 (Diskussion) 12:13, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann ist auch die Frage, ob es Unterschiede gibt zwischen Göttern, die rein mythische Gestalten sind und solchen, die personifizierte Naturphänomene darstellen. In vielen traditionellen Kulten findet man beispielsweise irgendwo die Sonne als einen unterschiedlich wichtigen Gott, der sprachlich in diesen Kulturen niemals vom Naturphänomen unterschieden wurde. --87.78.69.25 12:40, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch hier ist die Grenze unscharf. JHWH hat seine Karriere als Feuer- und Wolkengott angefangen (2. Mose 13,21-22 LUT), was auch schon als Vulkanismus gedeutet wurde. Heute ist JHWH Monotheos und allmächtig. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hätte übrigens ernsthaft gedacht, jede poly- oder henotheistische Religion gehe prinzipiell von der Existenz einer unendlichen Anzahl an Gottheiten aus; d. h. alle Religionen der Welt erkennen entweder genau einen oder aber unendlich viele Götter an. Gibt es irgendeine Religion der Welt, deren Zahl an anerkannten Gottheiten zwar größer als 1, aber endlich ist, und die die Existenz weiterer Gottheiten über diese festgelegte Anzahl hinaus explizit verneint? --slg (Diskussion) 17:34, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In meiner Einheitsübersetzung lese ich bei Deuteronomium 32,8-9: Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab, / als er die Menschheit aufteilte, / legte er die Gebiete der Völker / nach der Zahl der Götter fest; der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, / Jakob wurde sein Erbland. In der zugehörigen Fußnote: 32,8 nach der Zahl der Götter, andere Lesart: nach der Zahl der Söhne Israels. - Diese Lesart ist jünger. Sie wurde eingeführt, um polytheistischen Vorstellungen, die dieses Lied noch ohne Bedenken benutzt, zu beseitigen. Die gemeinte Zahl ist 70. Es gab 70 Götter, die die 70 Völker der Welt regierten. Da Israel (Jakob) 70 Nachkommen hatte, als er nach Ägypten zog (Ex 1,5), erlaubte man sich die Änderung von "Götter" in "Söhne Israels". Anderswo las ich, die Juden hätten diese Vorstellung (endliche Anzahl von Völkern mit jeweils einem eigenen Gott) aus Babylonien mitgebracht. --Geoz (Diskussion) 20:32, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Hinduismus wurde offenbar noch nicht erwähnt; ist aber eigentlich die klassische Vielgötterreligion. Hier spricht man von 330 Millionen Gottheiten (der Text impliziert, dass diese alle bestimmt/bekannt sind, was man vielleicht auch als ein Abgrenzungskriterium zu einem pauschalen, unbestimmten "jedes Ding hat seinen Gott" gelten kann). Shintoismus, wie oben erwähnt, ist auch einer Betrachtung wert, allerdings sind die Definitionen hier nicht sehr klar, da z.B. die gleiche Gottheit in vielen verschiedenen Schreinen verehrt wird (siehe Mitama). -- 79.91.113.116 08:29, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Frage ist nicht beantwortbar, solange nicht klar ist, wie hier "Götter" definiert ist. In der klassischen antiken Mythologie sind etwa Genien/Laren, Nymphen (vgl. Nymphäum) oder Flussgottheiten zu berücksichtigen, das sind je nach Definition Götter oder nicht. Zudem neigte grade der griechische Polytheismus dazu, schlicht alles zu personalisieren.--Meloe (Diskussion) 09:18, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Präzedenfall für Publikationsverbot mit Razzia in der EU?

Vor einigen Tagen ist Compact verboten worden, das Vermögen eingezogen etc. Ist so etwas in Staaten der EU oder den angelsächsischen Staaten schon einmal geschehen? Im deutschen Kaiserreich unter Wilhelm II.? Es geht mir nicht um rechtliche, poltische oder moralische Erwägungen, sondern ausschließlich um Präzedenfälle. In der am ehesten ins Gedächtnis kommenden Spiegel-Affäre durfte das Magazin ja weiter erscheinen, die Konten blieben frei.

--2003:C1:9704:F600:A50E:B608:AAD3:80A3 15:30, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zensur in der Bundesrepublik Deutschland nennt Beispiele verbotener Zeitschriften, insbesondere aus der autonomen Szene. In den dazugehörigen Artikeln sind weitere Werke genannt. --Chianti (Diskussion) 17:39, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehe in der Liste keinen Präzendenfall für das Verbot eines Verlages, Beschlagnahme aller Bankkonten etc., was mE weit über Zensur, also Verbot einer Ausgabe, hinausgeht. Meine Frage zielte aber ohnehin eher in Richtung des Auslandes bzw. der Vergangenheit. Ich hatte erwartet, daß Ungarn- oder Polenkenner evtl. Beispiele kennen. --2003:C1:9704:F600:A50E:B608:AAD3:80A3 20:41, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
sowas?
Bundesinnenminister Horst Seehofer verbietet PKK-Verlag
PRESSEMITTEILUNG   12.02.2019
Vereinigungen "Mezopotamien Verlag und Vertrieb GmbH" sowie die "MIR Multimedia GmbH" wurden verboten.
Quelle:
Das Verbot gegen die beiden Vereinigungen stützt sich auf § 3 Absatz 1 und Absatz 3 in Verbindung mit §§ 17, 18 Satz 1 des Vereinsgesetzes. Es wird seit den frühen Morgenstunden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit Durchsuchungs- und Beschlagnahmemaßnahmen vollzogen.
Die Mezopotamien Verlag und Vertrieb GmbH und die MIR Multimedia GmbH werden danach als Teilorganisationen der 1993 in Deutschland verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verboten und aufgelöst. --Future-Trunks (Diskussion) 08:11, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Verlag gehörte der (vorher schon verbotenen) PKK. Scheint mir etwas ganz anderes. --2003:C1:9711:3300:56A:F1C4:DBBA:2EC3 11:27, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
etwas ganz anderes? Die Frage war ob es das schon einmal gab, dass ein ganzer Verlag verboten wurde mit hausdurchsuchen etc. und die Antwort lautet ja. Das ist nicht nur was ganz anderes , es ist sogar sehr sehr ähnlich. Der größte unterschied dürfte wohl darin bestehen, dass die Fans des compact Verlages das eine Verbot eher bejubeln und das andere als größte ungerechtigkeit in der Geschichte betrachten, obwohl es formaljuristisch quasi identisch ist. und da in der Frage das Wort Präzedenzfall vorkam wurde offensichtlich nach der juristischen Komponente gefragt. --Future-Trunks (Diskussion) 08:29, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben dazu den Artikel Vereinsverbot. Der Herausgeber von Compact (Magazin) ist die Compact-Magazin GmbH. GmbHs sind aber Spezialfälle des Vereins, weswegen hier das Vereinsrecht greift. Siehe §2 Abs 1 VereinsG. --2003:F7:DF30:8100:4CF2:DE7C:BFC9:B28A 08:24, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Verein im Sinne dieses Gesetzes ist jede Vereinigung, zu der sich eine Mehrheit von Personen zu einem gemeinsamen Zweck freiwillig zusammengeschlossen hat. Wichtig sind die Worte "Mehrheit" und "freiwillig". Eine Person alleine kann keinen Verein begründen. Und folglich kann auch eine Person mit Angestellten kein Verein sein, da die Angestellten und die Führungsperson kein gemeinsames Ziel haben (Die Putzfrau eines Sportvereines ist ja auch nicht automatisch Vereinsmitglied). Lediglich eine Gruppe von GmbH-Gesellschaftern könnte man als Verein ansehen. --2001:16B8:B8B5:D700:C435:57F4:9053:CCD7 08:59, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht zu vergessen linksunten.indymedia.org, obwohl das keine gedruckte Zeitschrift, sondern eine Publikationsplattform im Internet war. --Jossi (Diskussion) 11:01, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da sehe ich Parallelen, allerdings hat(te) Linksunten meines Wissens kein deutsches Impressum etc., hielt sich also nicht an das Pressegesetz, anders als das vollkommen (vom Inhalt möglicherweise abgesehen) gesetzeskonforme Compact. --2003:C1:9711:3300:56A:F1C4:DBBA:2EC3 11:31, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das mag juristoisch so sein, aber hier wurde ein gedrucktes, regelmäßig erscheinendes Heft mit 40.000 Käufern ohne jegliche vorherige Verurteilung aus dem stand komplett verboten. Ich hatte um ein Beispiel - am liebsten aus dem EU-Ausland - gebeten. --2003:C1:9711:3300:56A:F1C4:DBBA:2EC3 11:29, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht die Zeitschrift wurde verboten, sondern die herausgebende GmbH. Das ist also kein Publikationsverbot, sondern ein Vereinsverbot. Lass Dir https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/07/exekutive2.html und die dort genannten gesetzlichen Grundlagen von einer Fachperson für Vereins- und Presserecht erläutern. --2003:F7:DF30:8100:4CF2:DE7C:BFC9:B28A 16:53, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
„aus dem stand“ stimmt auch nicht. Die Compact-Magazin GmbH ist seit Dezember 2021 „gesichert extremistische Bestrebung“. Davor war sie Verdachtsfall. Damit ist ein Verbot weder für die direkt Involvierten noch für die Öffentlichkeit überraschend. Nachzulesen ist das ab Seite 75 im Verfassungsschutzbericht 2021. --2003:F7:DF30:8100:4CF2:DE7C:BFC9:B28A 17:13, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fasse zusammen: Es gibt keinen Präzendenzfall der den Antwortern bekannt ist in der EU oder angelsächsichen Ländern. Ich hatte erwartet, daß es in Ungarn oder Polen oder unter Trump, eventuell im Kaiserreich unter Wilhelm II, allesamt wenig(er) demokratische Staaten als die BRD, Fälle gegeben hätte. Anscheinend nicht. "Gesichert Rechtsextrem" kann ich in keine mir bekannte Fremdsprache (und das sind einige) übersetzen, weil ich nicht weiß, was es bedeutet. Als ich jung war, war rechts/links-extrem, wenn gewaltsam (!) Politik betrieben werden sollte. Das scheint - zumindest bei Rechts - keine Bedingung mehr zu sein. --2003:C1:973A:F100:18FF:D5F0:3C79:7C12 13:20, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Artefaktbezeichnung gesucht

Bild mit dem gesuchten Artefakt

Dieses Bild hat in den Gelaendern deutlich sichtbare abgehackte Stellen. Wie heisst diese Art von Artefakt und wodurch wird sie verursacht ? -- Juergen 86.111.152.96 16:28, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Es gibt im ganzen Bild im Abstand von etwa 28 bis 29 Pixeln vertikale und horitontale Versprünge von einem Pixel. Das erkennt man an allen Kanten. Vielleicht wurde das Bild geometrisch bearbeitet und die Farbwerte dabei nicht interpoliert. 91.54.46.26 16:52, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Treppeneffekt, siehe auch Antialiasing (Computergrafik). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:27, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass das Bild leicht gedreht wurde. --188.23.226.72 18:57, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Treppeneffekt gerade nicht (normalerweise auch nicht durch Drehen), sonst würden die Stufen durchgängig entlang der schrägen Kanten auftreten und nicht nur alle 28–29 Pixel. Ich vermute einen Programmfehler in der Bildverarbeitung, eventuell bereits in der Kamera selbst. Die Kamera ist von 2004, das Bild von 2006, das ist noch eine relativ frühe Phase der Digitalfotografie und Bugs in Kamerafirmware traten öfter auf. Der Fotograf ist leider verstorben und kann uns nicht mehr sagen, ob das Bild so aus der Kamera kam oder der Fehler erst in der Nachbearbeitung entstand, ob es verkleinert ist oder beschnitten. --Sitacuisses (Diskussion) 19:15, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beschnitten ist das Bild bestimmt, denn die Kamera hat 2560×1920 Pixels native Auflösung und standarmäßig ist 1280×960 eine wählbare Ausgabeauflösung.[4] Wenn mann dann noch ein bisschen zurechtschneidet, kommt man auf 1243×913 Pixels. --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich weiß jedoch nicht, ob ein Originalbild stark beschnitten wurde oder ein nachträglich schon verkleinertes und bearbeitetes nur leicht. Vielleicht hat er auch einen Photoshop-Filter angewendet, der das Bild in verdrehte Kacheln aufteilt, statt das ganze Bild zu drehen. --Sitacuisses (Diskussion) 19:46, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"sonst würden die Stufen durchgängig entlang der schrägen Kanten auftreten" Wie soll das gehen, wenn der vertikale Versatz ein Pixel beträgt? Es handelt sich um eine Linie mit einer Steigung von 1 Pixel vertikal auf 28 Pixel horizontal (unter Umständen vor einer späteren Drehung und/ oder einer Hochskalierung). --BlackEyedLion (Diskussion) 19:43, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Treppeneffekt verlaufen die eigentlich schrägen Linien zwischen den Stufen gerade (horizontal/vertikal), die Stufe erzeugt erst die Schräge. Im fraglichen Bild sind die Linien jedoch zwischen den Stufen so schräg wie es sich ohne Treppeneffekt gehört. Der ist somit als Ursache ausgeschlossen. --Sitacuisses (Diskussion) 19:49, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn sie so schräg verliefen wie ohne Treppeneffekt, gäbe es die Stufen nicht. Oder umgekehrt: Ohne Stufen läge das rechte Ende des Bildes des Geländers einige Pixel höher als jetzt im Bild, was nicht richtig wäre. Das linke und das rechte Ende des Geländers sind an den richtigen Positionen abgebildet; die gerade Linie dazwischen wird nicht durchgehend mit der richtigen Steigung abgebildet, sondern mit Strecken mit zu großer Steigung, die alle paar Pixel nach unten korrigiert wird. Wie oben schon von anderen und mir geschrieben wurde das Bild nach dem Abbildungsfehler möglicherweise gedreht, wodurch die Strecken zwischen den Sprüngen nicht genau waagrecht sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:07, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt Stufen, aber keinen Treppeneffekt, sondern sie haben eine andere Ursache. Dass eine übliche Bilddrehung angestrebt wurde, mag sein, gelungen ist sie nicht. Es wurde offenbar ein Verfahren angewendet, das das Bild in Kacheln aufteilt und diese als Ganze gegeneinander verschiebt, statt Pixel für Pixel zu drehen/verschieben. --Sitacuisses (Diskussion) 20:25, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eventuell erfolgte die Bearbeitung direkt in der Kamera und nicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm (was man in den EXIF-Daten sehen müsste). Früher hatten Kameras diverse Bearbeitungsfunktionen eingebaut, die aber qualitativ eher rudimentär waren (Rechenleistung und vor allem Arbeitsspeicher waren damals noch teuer), da viele Umsteiger von Filmkameras mit der Bildbearbeitung am Computer noch nicht vertraut waren bzw. die Bilder direkt ab Speicherkarte ausarbeiten ließen. Die verwendete Kamera kam 2004 heraus was passen würde. --188.23.226.72 23:03, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Datenblätter und Handbuch zur Kamera stehen noch online. Eine Funktion zum freien Drehen der Bilder (außer in 90°-Schritten) fand ich dort nicht. --Sitacuisses (Diskussion) 23:55, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte es auch für möglich, dass da ein Bildverbessänderungsfilter verwendet wurde, der die Kanten hervorhebt. So etwas geht mit geringem Speicheraufwand. Ich habe so etwas vor einem Vierteljahrhundert auf einem Pentium III rechnen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kanten hervorheben geht anders. Schau dir oben die Leitplanken an, die vertikalen Schnitte quer hindurch haben nichts mit Kanten zu tun. --Sitacuisses (Diskussion) 00:42, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das Bild enthält in den Exif-Daten eine Vorschau. Wenn man Vorschau und Bild vergleicht, sieht man, daß beide um etwa 2° verdreht sind. Der Tangens von 2° ist etwa 1/28,64. Das entspricht den Versätzen von einem Pixel im Abstand von 28 bis 29 Pixel. Andere Bilder des Fotografen mit derselben Kamera sind 1280x960 Pixel groß. Wenn man ein Bild dieser Größe um 2° dreht und die Dreiecke ohne Bilddaten an den Rändern abschneidet, wird das Bild 1246x916 Pixel groß. Dieses Bild ist mit 1243x913 nur unwesentlich kleiner. Beim Drehen des Bildes wurde nicht interpoliert (wie z.B. in Skalierung (Computergrafik)#Bilineare Interpolation beschrieben), sondern jedes Pixel im gedrehten Bild nach der Nearest-Neighbor-Methode bestimmt (s. Skalierung (Computergrafik)#Pixelwiederholung). Wenn man mit dieser Methode z.B. horizontale Linien dreht, führt das zu Treppenlinien wie in Rasterung von Linien beschrieben (vgl. 1. Bild, Oben: einfarbige Rasterung). Was mich etwas wundert, ist, daß trotz der verlustbehafteten JPG-Komprimierung die Versätze z.B. bei den Geländern immer noch recht scharf sind. 91.54.46.26 11:14, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das kann ich so nachvollziehen, praktisch beispielsweise in Irfanview mit Menü Bild > Fein-Rotation > 2°, Häkchen bei "Use new rotation method", kein Häkchen bei "Enable antialiasing". Man erhält ebenfalls so ein kachelartiges Ergebnis. Und wenn man von einem Bild mit horizontalen und vertikalen Linien ausgeht, bekommt man im Ergebnis auch eine Art gut sichtbaren, hier jedoch vom Algorithmus verursachten Treppeneffekt. --Sitacuisses (Diskussion) 16:03, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Handelt es sich jetzt doch um einen Treppeneffekt? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:08, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht im Sinne des verlinkten Artikels. --Sitacuisses (Diskussion) 18:39, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Suche Ergebnisliste Budapest 1986 Jörg Valentin

Ich suche im Netz nach der Ergebnisliste von 1986 wo ich eine 2:16,35 ziger Zeit gelaufen bin für den damaligen SC Motor Jena. Bin der Junior vom Siegfried Valentin Weltrekordläufer in 60ziger Jahren. --Laufschule Valentin (Diskussion) 20:50, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Um das mal einzugrenzen, geht es um den Marathon am 25. Oktober 1986, bei dem Klaus Goldammer 2:16,59 gelaufen ist? --Proofreader (Diskussion) 21:33, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Laut seiner Website [5] ist Jörg Valentin Mittelstreckenläufer wie sein Vater Siegfried Valentin. Es geht also vermutlich um einen 1000-Meter-Lauf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nee, Marathon ist schon richtig; genau auf der verlinkten Seite steht ja, dass er Marathon in 2 Stunden 16:35 gelaufen ist. --Proofreader (Diskussion) 21:54, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gab es 1986 zwei Marathonläufe in Budapest? Ich finde nur einen vom 20. April 1986. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja. Zu dem Frühlingsmarathon gibt es jede Menge Infos, zu dem Herbstmarathon weniger. Dass Goldammer in Budapest am 25.10.1986 die 2:16:59 gelaufen ist, steht auch hier [6] auf S. 23. Da taucht Jörg Valentin allerdings nicht auf. --Proofreader (Diskussion) 22:16, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hm, in der Liste steht auch, dass am 26.10.1986 Thilo Seifert in Budapest 2:22:26 gelaufen ist. Am selben Tag Peter Antal in Budapest 2:14:48 [7]. Zwei Marathons an zwei Tagen hintereinander? Ich glaube, da liegt eher ein Zahlenfehler vor, hm. --Proofreader (Diskussion) 22:31, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Zeit von Peter Antal von 2:14:48 am 26.10.1986 steht so auch hier [8] und da dort alle Zeiten unter 2:15:00 aufgführt sind, lässt sich wohl schlussfolgern, dass der Zweitplatzierte jedenfalls nicht unter 2:15:00 gelaufen ist. Und für die Damen am selben Tag hat die Liste Agnes Sipka mit 2:28:51 und als Zweitplatzierte Kristina Garlipp aus der DDR mit 2:32:08. --Proofreader (Diskussion) 00:25, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier [9] übrigens auf S. 14 die Ergebnisse des Budapester Herbst-Marathons vom Folgejahr, 25.10.1987, wo Goldammer 2:17:56 und Seifert 2:21:15 gelaufen ist. Also, wenn es im Netz keine Liste für 1986 gibt, würde ich beim Österreichischen Leichathletik-Verband anfragen, ob man bei denen die Ausgabe 11/1986 beziehen kann; die sollte einen analogen Eintrag zu dem Lauf von 1987 aufführen und zumindest für die besten 20 die Zeiten angeben. --Proofreader (Diskussion) 22:44, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leider ist das weder in der Ausgabe 11/1986 [10], noch 12/1986 [11] aufgeführt. --Proofreader (Diskussion) 22:55, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wochentagsmäßig halte ich den 25. Oktober 1986 für fehlerhaft, weil es ein Samstag war. Marathonläufe werden aus naheliegenden Gründen gerne sonntags veranstaltet und auch der 20. April 1986 und der 26. Oktober 1986 waren Sonntage. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, kann gut sein. Dann wäre das im Schatten des Chicago-Marathons, der auch am 26. Oktober war und natürlich deutlich mehr Aufmerksamkeit gefunden hat. --Proofreader (Diskussion) 22:59, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
War das Trauma des wechselweisen Olympiaboykotts 1980 im Moskau und 1984 in Los Angeles denn 1986 schon überwunden? --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

So, viel mehr wird aus dem Internet dazu nicht rauszuholen sein, auch ungarischsprachige Seiten haben dazu offenbar nicht mehr. Bliebe nur, alte gedruckte Publikationen aus der Zeit zu konsultieren. --Proofreader (Diskussion) 11:49, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

+1. Die Verfügbarkeit von Sportdaten im Internet stößt oft schneller als erwartet an ihre Grenzen, und das gilt auch für deutlich profiliertere und weniger weit zurückliegende Ereignisse. Schon bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften der 2000er Jahre habe ich es nicht mehr geschafft, über die ersten paar Plätze hinausgehende Informationen zu finden. -- 79.91.113.116 11:54, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

22. Juli

Genauigkeitsoptimierung bei Spracherkennungssoftware Dragon

Seit einiger Zeit benutze ich eine Spracherkennungssoftware der Marke Dragon NaturallySpeaking Legal (Version 15.71.200.031) auf einem PC mit Windows 10. Ich spreche dabei nicht „live“ in ein Mikrofon, sondern benutze ein mobiles Diktiergerät und lasse die Diktate dann anschließend von der Software umsetzen (über Extras => Umsetzen => Aufnahme umsetzen). Leider macht die Software dabei immer wieder die gleichen Fehler und ist anscheinend auch nicht in der Lage, aus den Korrekturen, die ich vornehme, zu lernen. Mir ist aufgefallen, dass es eine Funktion „Genauigkeitsoptimierung starten“ gibt (über Extras => Erkennung). Diese ist jedoch grau unterlegt und kann nicht gestartet werden. Ein Bekannter, der vor längerer Zeit (ca. 8 Jahre) einmal mit dieser Software gearbeitet hat, hat mir erzählt, dass es damals eine Funktion gab, mit der man die korrigierten Diktate und die Audiodatei „abgleichen“ konnte. Nach seiner Erinnerung hat das damals zwar eine gefühlte Ewigkeit gedauert, hatte aber wohl tatsächlich eine Verbesserung zur Folge. Trotz intensiver Suche konnte ich eine derartige Funktion aber nicht finden. Leider bietet Dragon auch keinen funktionierenden Support, zumindest habe ich keinen gefunden. Ich wende mich daher an Euch, in der Hoffnung, dass hier jemand mal das gleiche Problem hatte und lösen konnte. --TheRingoKid (Diskussion) 09:31, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
Hier mal ein Link, vlt. hilft der schon weiter:
https://www.software-spracherkennung.de/erkennungsgenauigkeit-verbessern.html
Gruß --2003:C6:1739:4596:9D08:4375:CF20:ADC7 10:39, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für Deinen Hinweis, der mir aber leider nicht weitergeholfen hat. In dem verlinkten Beitrag wird ja empfohlen, eine Genauigkeitsoptimierung durchzuführen. Mein Problem besteht aber gerade darin, dass sich diese Genauigkeitsoptimierung bei mir aus unbekannten Gründen nicht starten lässt. --TheRingoKid (Diskussion) 11:25, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hi,
sorry.
Ich wollte Dich nicht verwirren oder verärgern.
Viele Grüße --2003:C6:1739:4596:9D08:4375:CF20:ADC7 11:38, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Null Problemo, Du hast mich weder verwirrt noch verärgert. Auch Dir viele Grüße! --TheRingoKid (Diskussion) 11:56, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ich auf der Website von Nuance schaue, gibt es unterschiedliche Lizenzen. Von älteres Versionenb als v16 scheint es laut Websuche auch Versionen mit reduziertem Funktionsumfang zu geben, wobei ich zu den betroffenen Features nichts (mehr) finde. Kann es sein, dass Deine Lizenz das nicht unterstützt? Was es auf der Website des Herstellers auch gibt, ist ein "Support", wo Du vielleicht fachkundigere Hilfe bekommen kannst. --Windharp (Diskussion) 08:08, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie eingangs schon geschrieben, ist der Support von Dragon leider völlig unbrauchbar. Zu den Lizenzen kann ich nichts sagen. Ich werde mich aber wohl mit dem Problem abfinden müssen. Es geht halt nichts über die analoge Sekretärin 1.0. Schöne neue Welt ... --TheRingoKid (Diskussion) 12:03, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Module und Staatsexamen. Normal?

Ich habe immer gelesen, eine Gliederung in Module sei eine Erfindung des Bologna-Prozesses, im Zuge dessen auch die gestuften Studienabschlüsse aus Bachelor und Master eingeführt wurden. Und in vielen deutschen Ländern haben diese inzwischen auch das Lehramtsstudium mit Staatsexamen ersetzt. (Ist das eigentlich für alle Länder vorgeschrieben oder werden diejenigen Länder, die noch Staatsexamina haben, diese dauerhaft beibehalten?) Jetzt habe ich gestern intensiv Prüfungsordnungen der Universität Greifswald gelesen (eigentlich war ich durch Zufall auf diese Universität und ihre Studiengänge gestoßen, als ich mich hier in WP über Ukrainistik informieren wollte) und dabei entdeckt, dass die dortigen Lehramtsstudiengänge (in Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch das Staatsexamen) auch in Module gegliedert sind, obwohl es keine Studienordnungen mit Bachelorstudiengang + Masterstudiengang gibt. Ist das die dortige Umsetzung des Bologna-Prozesses? Ist das eigentlich systemwidrig oder problemlos möglich?

Nebenbei ist mir dort auch aufgefallen, dass die Lehramtsstudiengänge immer fachlicher werden, je "höher" die Schulform ist. Grundschullehramt ist sehr stark pädagogisch geprägt und in dem eingeschränkten Fächerkanon wirken die Beschreibungen in den Modulhandbüchern teilweise nach nicht viel mehr als dem, was man schon aus dem Abitur kennen dürfte. Lehramt für Sekundarstufe I (in Mecklenburg-Vorpommern "Lehramt für Regionalschulen") und Gymnasiallehramt sind dann schon deutlich fachwissenschaftlich geprägt, wobei Im Gymnasiallehramt noch einmal mehr Fachliches und damit weniger Bildungswissenschaft enthalten ist. Jetzt kommt aber der richtig dicke Brocken: Nach Leistungspunkten betrachtet enthält in Mecklenburg-Vorpommern das Lehramt für Regionalschulen mehr Fachliches (einschließlich Fachdidaktik) als das nordrhein-westfälische Gymnasiallehramt an der RWTH Aachen, das ich zugegebenermaßen auch nur aus der Außensicht kenne, das mir aber durch Kommilitonen und durch die bei uns recht detaillierten online einsehbaren Studienpläne relativ vertraut ist. In Greifswald entfallen im Lehramt für Regionalschulen 210 Leistungspunkte auf Fachliches (einschließlich Fachdidaktik), im Gymnasiallehramt in Greifswald 240 Leistungspunkte, im Gymnasiallehramt im Aachen 208 Leistungspunkte. Ach! Mir fällt gerade ein, dass ich in Aachen auch noch den Bachelorabschluss berücksichtigen muss. Der bringt 10 Leistungspunkte und ist auch fachlich, also mit 218 Leistungspunkten mehr als im Greifswalder Lehramt für Regionalschulen, aber immer noch deutlich weniger als im dortigen Gymnasiallehramt. Wenn man noch den endgültigen Abschluss einrechnet, der auch fachlich geschrieben wird, praktischerweise an beiden Universitäten und in allen drei verglichenen Studiengängen jeweils 15 Leistungspunkte einbringt, dann sind es 225 fachliche Leistungspunkte im Greifswalder Lehramt für Regionalschulen, 233 fachliche Leistungspunkte im Aachener Gymnasiallehramt und sage und schreibe 255 fachliche Leistungspunkte im Greifswalder Gymnasiallehramt! Wie kann man diese Unterschiede erklären? Was ist besser?

--89.1.139.109 10:37, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

tl;dr
Wenn du gelernt hast, Gedanken vor dem Schreiben zu formulieren sowie das Seitenintro zu beachten ("was ist besser" ist keine Frage nach Wissen, sondern nach Meinungen; außerdem ist der Aspekt, dass dir was aufgefallen ist, im WP:Café richtig und nicht hier), wirst du vielleicht auch Antworten erhalten.
Die Antworten auf deine ersten zwei Fragen findest du im Artikel Bologna-Prozess#Situation_in_Deutschland. --Chianti (Diskussion) 12:32, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte dagegen "Ist das die dortige Umsetzung des Bologna-Prozesses? Ist das eigentlich systemwidrig oder problemlos möglich?" durchaus für berechtigte Fragen. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:34, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte meinen Beitrag zuende lesen, und zwar sinnerfassend: das waren die ersten zwei Fragen. --Chianti (Diskussion) 22:49, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte dem anderen nichts unterstellen. Sicher kannst Du auch in dem von Dir verlinkten Artikel die Antworten auf die Fragen "Ist das die dortige Umsetzung des Bologna-Prozesses? Ist das eigentlich systemwidrig oder problemlos möglich?" aufzeigen. Der Artikel ist nämlich analog der uneinheitlichen Umsetzung von Bologna auch extrem unübersichtlich geschrieben. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:54, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sagen Wissenschaftler nicht regelmäßig, was die bessere Lösung sei? --109.42.179.99 13:53, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lustig, dass dort behauptet wird, die Anzahl der Studiengänge sei gestiegen. Ich habe eher den Eindruck, dass oft in einem Studiengang zusammengefasst wird, was man früher als Kombination hätte wählen können, womit allerdings auch andere Kombinationen wegfallen. --2A0A:A540:F4D7:0:7857:6F90:24F5:7997 22:50, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht gibt es auch einen Unterschied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften in dieser Frage. --2A0A:A540:F4D7:0:F99B:E313:5302:2A6D 09:56, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

DAU hat Laienfrage zu Windows 11 Home

Ich nutze Windows 11 Home als anerkannter DAU. Wenn ich einen USB-Stick anschließe, entferne ich ihn immer brav, wie mir das vor Jahrzenten unter Uralt-Windows mal als „sicher entfernen“ beigebracht wurde – die Älteren werden sich erinnern. Nun merke ich seit einiger Zeit bei meinem Rechner etwas, das ich gerne erklärt haben möchte. Bei meinem aktuellen Stick für die tägliche Nutzung passiert es, dass ich bei meinem üblichen Weg zum Auswerfen eine Fehlermeldung bekommen:

  • Taskleiste
    • „ausgeblendete Symbole einblenden“
      • „Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen“
        • [Rechtsklick, dann im Kontextmenü] „Storage Media auswerfen“

Es ploppt eine Fehlermeldung auf, in etwas: „Fehler beim Abdocken“, „kann nicht gestoppt werden, weil ein Programm darauf zugreift“. Das passiert immer und immer wieder.


Aber! Wenn ich genau in dieser Situation „Dieser PC“ öffne und im Rechtsklickkontextmenü zum betreffenden USB-Stick „Auswerfen“ anklicke, klappt alles ohne Fehlermeldung sofort.

Zwei Fragen also: Was ist der Unterschied zwischen den beiden Wegen und muss ich mir Sorgen machen, dass ich auf dem zweiten Weg etwas beschädige/Daten verliere?--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 12:57, 22. Jul. 2024 (CEST) PS: Dieser neue Editor hier bei WP ist wirklich zum Hassen und ein Grund, warum ich seit seiner Einführung WP fast nur noch passiv nutze und viel weniger bearbeite. Warum schmeißt der mir nowiki-Tags in meinen Text?--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 12:58, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ich bin mir relativ sicher, dass ich die Ursache für die Fehlermeldung kenne und bin nicht an Hilfe interessiert, wie ich die abstellen kann. Es geht mir um die Frage, warum die beiden beschriebenen Wege unterschiedliche Ergebnisse erzielen (was ist der Unterschied) und ob der eine dadruch intrinsisch unsicherer ist als der andere.--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 14:09, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Kann Dir Deine eigentliche Frage nicht beantworten, aber für die zweite nach dem Editor: Du kannst doch jederzeit auf "Quelltext"-Bearbeitung wechseln (rechts über dem Textfeld gibt es "Visuell" und "Quelltext". Mach ich auch so. Und wenn Du in Deine Einstellungen gehst, kannst Du das Häkchen bei "Aktivieren des visuellen Editors" rausnehmen. --Schwäbin 13:29, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hilfe vielleicht hier: [12]. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:36, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, ich habe dazu oben in der Frage etwas ergänzt.--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 14:09, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die konkrete Frage kann ich auch nicht beantworten, aber einwerfen, dass das Auswerfen von USB-Sticks mit den Standardeinstellungen von Windows längst überhaupt nicht mehr erforderlich ist. Stick nicht abziehen solange da noch ein Kopiervorgang läuft, auf mehr muss man nicht achten, solange man das "Schnelle Entfernen" nicht absichtlich deaktiviert hat (was für schnellere Datentransfers sinnvoll sein kann, aber trotzdem vermutlich die allerwenigsten tun). --Karotte Zwo (Diskussion) 12:59, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Frage zur Rechtschreibung: hochhalten vs. hoch halten. Getrennt oder zusammen?

Beispiel: Durch illegale Absprachen wurden die Preise künstlich

  • a) hoch gehalten.
  • b) hochgehalten.

--Doc Schneyder Disk. 13:37, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich würde weder noch, sondern „oben gehalten“ schreiben. „Hochhalten“ (zusammen) hat laut [13] die zwei Bedeutungen „in die Höhe halten“ und (metaphorisch) „ehren“. Beides trifft nicht ganz auf „ein Absinken verhindern“. --Kreuzschnabel 14:26, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Preis für ein Produkt ist also nicht hoch (im Gegensatz zu niedrig) sondern oben?! --Elrond (Diskussion) 15:17, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein "hoher" Preis ist schon richtig, aber die Zusammenschreibung passt in beiden Bedeutungen nicht, also würde ich es getrennt schreiben, siehe [14] oder [15]. --Magiers (Diskussion) 15:40, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Etwas Suche findet reichlich Beispiele in der Qualitätspresse oder dem ÖR sowohl für getrennt als auch für zusammen. Etwa im Handelsblatt, einmal getrennt, einmal zusammen.--Meloe (Diskussion) 16:57, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Duden hat einen Kasten über eine halbe Seite zur Getrennt- und Zusammenschreibung bei „hoch“, aber auch nach dreimailgem Durchlesen kann ich daraus nicht zweifelsfrei entnehmen, was hier gilt. Deshalb gehe ich davon aus, dass beides möglich ist. Ich tendiere allerdings zur Getrenntschreibung, denn man kann fragen: Wie wurden die Preise gehalten? Hoch. Hingegen nicht: *Wie wurden die Ärmel gekrempelt? Hoch. Das muss zusammengeschrieben werden. Der zweite Link von Magiers oben erklärt es ähnlich. --Jossi (Diskussion) 18:23, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei "die Preise wurden hochgehalten" bin ich eher bei Magiers, denn da denke ich eher eine Werbeveranstaltung, bei denen ein paar Leute auf Kommando gleichzeitig mehrere Preisschilder in die Höhe halten. -- 79.91.113.116 19:22, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hochhalten kann ich einen Preis nur dann, wenn ich ihn auf eine Tafel schreibe und diese hoch über meinen Kopf halte. Wenn ich möchte, dass der Preis nicht unter einen bestimmten Wert sinkt, dann muss ich ihn künstlich hoch halten. --2001:871:69:CE:DD38:1C3B:A692:D3D6 19:20, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sprachlich betrachtet ist es erst einmal ein Resultativ --2A0A:A540:F4D7:0:ADB8:7852:78D:D6F0 20:12, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So ist es. Wie werden die Preise gehalten? Gleich, tief, niedrig oder hoch? Sie werden nicht gleichgehalten, sondern gleich gehalten, sie werden nicht tiefgehalten, sondern tief gehalten, nicht niedriggehalten, sondern niedrig gehalten und somit werden sie hoch gehalten, nicht hochgehalten. Siehe auch hier. --Chianti (Diskussion) 22:58, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für "hoch" gilt: bei einer Richtungsangabe, d. h. einer Bewegung in die Höhe, wird zusammengeschrieben, z. B. hochfliegen = nach oben fliegen, hochkommen = nach oben kommen, hochhalten = in die Höhe halten, z. B. ein Kind hochhalten. Wenn hoch einfach eine Höhe angibt, dann wird getrennt geschrieben, z. B. hoch fliegen = weit oben fliegen, hoch halten = weit oben halten, usw., vgl. das aktuelle amtliche Regelwerk von 2024, S. 236, Wörterverzeichnis, Lemma "hoch": "hoch anrechnen, hoch besteuern, hoch fliegen (weit oben fliegen) § 34(2.3) - hoch achten / hochachten § 34 E5 – aber nur hochbekommen, hochfliegen (nach oben fliegen), hochkochen [Milch], hochreißen, hochziehen § 34(1.2); [sich] hocharbeiten, hochstapeln, hochzüchten § 34(2.2)." Im konkreten Fall ist keine Veränderung nach oben gemeint, sondern ein Halten der Höhe, daher wird getrennt geschrieben.--IP-Los (Diskussion) 01:57, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum hat Crooks so lange NICHT geschossen?

[umgesiedelt ins Café. Spekulationsfragen, was sein KÖNNTE, gehören hier ausdrücklich nicht hin. --Kreuzschnabel 14:35, 22. Jul. 2024 (CEST)]Beantworten

Nachtrag, wie im Café zu sehen: Die Frage wurde seriös beantwortet. Übersiedelung war völlig unnötig. --KnightMove (Diskussion) 12:46, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

23. Juli

Teelichtbecher

In der DDR hatte man die naheliegende Idee, daß ausgebrannte Teelichtbecher wiederverwendet werden können. Entsprechend enthielt eine Verkaufsverpackung (mit zehn Stück?) nur ein Teelicht mit Alubecher, die anderen bedochteten Paraffinklötze waren "nackt" und sollten in den ausgebrannten Becher eingesetzt werden. Meiner Ansicht nach ist diese immer praktizierte Methode nicht ganz zu Ende gedacht. Sinnvoll wäre, die Dinger ganz ohne Alubecher zu verkaufen und separat unbegrenzt haltbare Becher aus Edelstahl anzubieten. Von denen kauft man im Leben quasi nur einen und verwendet den immer wieder. Und jetzt die Frage: Gibt es die? Ich habe kein entsprechendes Angebot gefunden. (Was es gibt, sind Glasbecher. Die sind aber dafür gedacht, in sie einen Alubecher mit Teelicht einzusetzen und nicht etwa ein Teelicht ohne Becher.) Noch eine "Sparfuchsmethode" wäre, gar keine fertigen Teelichte zu verwenden, sondern sich die selbst zu basteln. Man kann, weiß nicht, wie das richtig heißt, "Paraffinsand" in Beuteln kaufen, der pro Kilogramm deutlich billiger als Teelichte ist. Dann nimmt man ein quadratzentimetergroßes Stückchen Pappe als Dochthalter, schneidet vom Rand her einen Schlitz hinein, dreht aus einem Stückchen Küchenkrepp einen Docht, klemmt den in den Schlitz und stellt das Ding in den Becher. In den wird nun ein Kegel aus zwei, drei Teelöffeln Paraffingries aufgehäuft und an der Spitze angesteckt. Die Flamme schmilzt den Brennstoff zusammen, der füllt dann den Becher, und das Ganze brennt ganz normal wie ein Teelicht. Wenn man es zwischendurch wieder auspustet, verfestigt sich zu einem normalen Paraffinklotz. (OK, viele werden lieber fertige Teelichte mit Becher kaufen und auf die paar eingesparten Cents pfeifen.) --77.3.24.108 01:18, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ja, es gibt Teelichtbecher aus Edelstahl und Teelichter ohne Becher. Du beschreibst also ein nicht existentes Problem. --2.175.1.219 04:27, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Daß es Teelichte ohne Becher gibt, ist bekannt - die sind auch nur unwesentlich teurer als solche mit. Nur für die Stahlbecher hast Du bestimmt noch einen Beleg? --78.50.118.228 05:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hat sich erledigt, die Dinger gibt es wirklich (und sogar zu zivilisierten Preisen): [16]. --78.50.118.228 06:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Becher aus Glas kosten ausweislich deines Links deutlich weniger als Stahlbecher und sind ebenfalls dazu gedacht, sie mit Teelichtern ohne Alu zu benutzen. --2A01:C22:8885:2C00:E1B8:A06C:A7FF:EBD8 11:43, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Naronnas (Diskussion) 07:56, 23. Jul. 2024 (CEST)

Bl-Senat und Befangenheit

An österreichischen Landesgerichten gibt es einen "Bl-Senat" (kleines L, kein großes I) - Beispielverwendung - der unter anderem als Letztinstanz über Urteile von Bezirksgerichten entscheidet. Zwei Fragen: 1. Was heißt Bl-Senat eigentlich? 2. Wenn gegen einen Richter eines Bl-Senats in einem Fall Befangenheit namhaft gemacht werden kann - welche Konsequenzen hätte das? Die Bl-Senate haben eine fixierte Zusammensetzung von drei Richtern. Bei einer "normalen" Befangenheit eines Richters würde das Verfahren einem anderen Richter zugewiesen. Das geht hier nicht. Entscheidet der Senat dann zu zweit? Wird ein anderer Richter zugeteilt? Und wenn ja, woher kann der kommen? --AF (Diskussion) 08:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bl-Senat leitet sich vom Aktenzeichen (Österreich) ab. Bl steht für Rechtsmittel gegen die ehemals als Übertretungssachen bezeichneten bezirksgerichtlichen Strafverfahren. sуrcrо.педія 09:20, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Aber sind diese Aktenzeichen nicht üblicherweise auch Abkürzungen? St=Staatsanwaltschaft, Hv=Hauptverfahren, Bl=?? --AF (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kennst Du schon unseren Artikel Aktenzeichen (Österreich)? --Rôtkæppchen₆₈ 10:06, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Auf welcher Rechtsgrundlage können Ministerien etwas verbieten?

Gibt es ein Gesetz, in dem steht: Ministerien können etwas verbieten, wenn sie der Meinung sind, es ist falsch oder rechtswidrig? Ich vermute, das gilt dann für Bundesministerien, Landesministerien und auch Kommunen? Kann ein Ordnungsamt sagen: Herr Müller, ihre Bäckerei ist rechtswidrig und sie müssen sie schliessen? Welche Schutzmechanismen verhindern, dass willkürlich etwas verboten wird? Wie wird verhindert, dass vielleicht sogar ohne Rechtsgrundlage etwas verboten wird? Sonst könnte ja das BMI z.B. im Januar 2025 die AfD verbieten, alles was zur AfD gehört beschlagnahmen sowie die Verwendung des Namens AfD verbieten. Die AfD kann dagegen klagen und wird gewinnen, aber bis sie ihre Sachen wieder bekommen und ihre Organisation wieder aufgebaut haben, ist die Bundestagswahl gelaufen. (Es sit klar dass Parteien keine Vereine sind, aber man kann die AfD ja auch ohne Rechtsgrundlage verbieten) --2001:16B8:B88C:9900:4C48:DB5E:B5AC:C344 09:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Parteien sind verfassungsrechtlich besonders geschützt und dürfen nur durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden. Wenn sie ihren Parteienstatus verlieren, wofür strenge Regeln gelten, können sie nach Vereinsrecht verboten werden. Wenn Vereine rechtswidrig handeln, können sie verboten werden, Näheres dürftest du in den einschlägigen Gesetzen finden können.
Und Bäckereien werden geschlossen, wenn sie beispielsweise gegen das Lebensmittelrecht verstoßen. Durch die jeweils zuständigen Behörden. Und jedes Behördenhandeln kann natürlich gerichtlich angefochten werden. --89.1.139.109 09:24, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK)Die Liste dürfte Lang werden, aber nur soviel. Partei verbieten ist bewusst schwierig, geht nur vor dem Bundesverfassungsgericht. Vereinigungen sind einfacher, Unternehmen nur wenn eine Bedrohung für die freiheitlich demographsiche Grundordnung von ihnen ausgeht. Wenn man über Gesundheitsgefahren und Lebensmittelkontrollen redet, dann ist das ein ganz anderes Blatt. Und das Seuchenschutzgesetz gibt auch noch weitreichende Möglichkeiten um Dinge zu verbieten. Aber das und was sonst noch existiert ist dann Spielball für Juristen.--Maphry (Diskussion) 09:25, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für Deutschland: Nur auf der Grundlage von Gesetzen des Bundes und der Länder, die unter Umständen in Verordnungen und Satzungen konkretisiert werden. Siehe Willkür (Recht), Rechtsstaat und Rechtssicherheit. „ohne Rechtsgrundlage verbieten“ Das ist ein Widerspruch in sich, weil ein Verbot eine rein rechtliche Angelegenheit ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hätte es so verstanden, dass jemand ein Verbot ausspricht, obwohl er gar nicht dazu ermächtigt ist. Das geschähe beispielsweise, wenn ich morgen bestimmte, dass Eheschließungen zwischen Einwohnern von Geilenkirchen und Übach-Palenberg ab sofort verboten seien, was ich natürlich gar nicht darf.
Ein Verbot ist selbst ein rechtlicher Akt. Aber in einem Rechtsstaat wie dem unseren bedarf es auch einer Rechtsgrundlage, um ein solches aussprechen zu dürfen. Und generell kann ein Verbot nur wirksam werden, wenn die Autorität des Verbietenden. es zu erlassen, auch anerkannt wird. --185.238.219.21 10:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Deutsche) Kommunen können als örtliche Ordnungsbehörden recht viel verbieten, soweit es rechtswidrig oder gefährlich ist. Das Zauberwort lautet Polizei- und ordnungsrechtliche Generalklausel, in den Worten des preußischen Gesetzgebers: "Die Polizeibehörden haben im Rahmen der geltenden Gesetze die nach pflichtgemäßem Ermessen notwendigen Maßnahmen zu treffen, um von der Allgemeinheit oder dem Einzelnen Gefahren abzuwehren, durch die die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bedroht wird." (der Polizeibegriff ist hier eine eher überkommener und meint Ordnungsbehörde). sуrcrо.педія 09:51, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Unter anderem Parteiengesetz, Vereinsgesetz, Gewerbeordnung. 2. Keine Frage erkennbar. 3. Gewerbeuntersagung. 4. Rechtsstaat. 5. Verwaltungsgerichtsbarkeit. --2003:F7:DF23:8300:DDA8:923:6A41:9EDA 10:02, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Film(?!) gesucht, nur Szene in Erinnerung

Ich habe etwas im Kopf und mir will beim besten Willen nicht einfallen woher. Es müsste ein Film sein, könnte aber theoretisch sogar aus einem Videospiel stammen. Zur Szene:

In einem Restaurant treffen sich zwei, drei, vier der Protagonisten (ggf. Nebencharaktere), um etwas zu besprechen. An einem der Nebentische sitzt ein Pärchen, von denen die Frau sehr laut lacht (oder spricht). Daraufhin bekommt sie von einem der Gangster (ggf. einer der Dons, auf jeden Fall jmd. jähzorniges) gesagt, dass sie leise zu sein hat. Nachdem sie dieser Aufforderung nicht nachkommt (und wohl zunächst sogar sich verbal widersetzen will), wird ihr Partner auf brutalste Weise zusammengeschlagen, woraufhin sie im Anschluss beteuert, wie Leid ihr das alles tut.

Kann sogar so etwas bekanntes wir Der Pate sein so stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber ich finde bei Google absolut nichts zu der Szene. Tendentiell ein Mafia-Film, aber wie gesagt, nur so eine Ahnung. --KayHo (Diskussion) 13:36, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Navigationsmenü