Karl Friedrich Breitfeld

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Karl Friedrich Breitfeld

Karl Friedrich Breitfeld (* 1797 in Johanngeorgenstadt; † 24. Juni 1862 in Prag) war ein deutsch-böhmischer Unternehmer und Großindustrieller.

Leben

Karl Friedrich Breitfeld wurde in Johanngeorgenstadt im sächsischen Erzgebirge an der Grenze zu Böhmen geboren. Seine Familie war dort seit dem 18. Jahrhundert als Zinngießer und Hammerwerksbesitzer tätig. Karl Friedrich Breitfeld zog 1832 nach Prag und gründete dort die Bobbinetmanufaktur Nottrot & Breitfeld, sowie zusammen mit der Familie Kunzmann aus Sauersack und Hirschenstand die Maschinenfabrik Breitfeld, Gottschald & Co. (siehe Spitzenfabrik Anton Gottschald & Comp.) 1845 begann der mittlerweile selbstständige Breitfeld in Prag mit der Produktion von Dampfmaschinen. Die von Breitfeld und dem Briten David Evans 1856 errichtete Maschinenfabrik und Kesselschmiede kaufte 1864 Friedrich Pilz aus Graslitz.[1] Die Firma von Breitfelds ursprünglichen Angestellten Čeněk Daněk fusionierte 1872 mit der Maschinenfabrik Breitfeld & Evans zur Aktiengesellschaft Breitfeld, Daněk a spol. Des Weiteren pachtete Breitfeld Skurau bei Königgrätz das Eisenwerk Rosahütte.[2] Sein Trauergottesdienst fand in der deutsch-evangelischen Pfarrkirche von Prag statt.[3]

Commons: Karl Friedrich Breitfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Smital: Geschichte der Grossgemeinde Floridsdorf: umfassend die Orte Floridsdorf, Jedlesee, Donaufeld und das Jedlersdorfer Fabriksgebiet. Promedia, 1903, ISBN 978-3-85371-314-3, S. 348.
  2. Montan-Handbuch des österreichischen Kaiserthums: für ... Hof- und Staatsdruckerei, 1862, S. 109.
  3. Franz Klutschak, Bernhard Gutt: Bohemia: ein Unterhaltungsblatt. Prager Zeitung, 1862, S. 134.