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An der Rückseite des Schlosses, hat man das Große Parterre vor sich. Links und Rechts eingesäumt von den Steinfiguren und am Ende der Neptunbrunnen. Über allem erhebt sich am Hügel die Gloriette mit dem Inschriftzusatz "Augustus".
Beschreibung der einzelnen Steinfiguren
Beyer, Johannes Wilhelm: Die neue Muse, oder der Nationalgarten den akademischen Gesellschaften vorgelegt 1784. ÖNB Sammlung von Handschriften. Mikrofilm MF3227[1]
Figuren
- Es beginnt mit
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15 Paris
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28 Raub der Helena
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5 Flucht aus Troja
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38 Rhea-Kybele
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12 Apoll
Neben der Statue Raub der Helena, befinden sich die Statuen der Kriegsgötter: wahrscheinlich nicht ganz zufällig
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29 Janus und Bellona
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30 Mars und Minerva
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Inschrift mit Monogramm MM beim Maria Theresien Tor
Die Inschriftenplatte mit Doppelinitialen MM und Bügelkrone, in der Umfassungsmauer des Schlossparks, beim Maria-Theresientor.
Die Inschrift wurde eindeutig Kaiser Maximilian II [[1]](1527–1576) zugewiesen.
Kaiser Maximilian II [[2]]
Grafische Darstellungen: zu Mythologie der Steinfiguren
Obelisk
Japanischer Garten
Der Japanische Garten wurde anscheinend auf Weisung von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este im Jahr 1913 angelegt, der weite Reisen in Japan gemacht hatte. Der Garten geriet aber nach dem Ersten Weltkrieg in Vergessenheit und wurde von Efeu überwuchert. Die Reste wurden 1996 durch Zufall von Kie Yamada, einer in Wien lebenden Japanerin, wiederentdeckt, die es ihrem Vater Eishin Harada, einem Fachmann für japanische Gärten, meldete. Mit Unterstützung durch das Japanische Kulturinstitut und teilweise privaten Spenden konnte durch japanische Experten der Garten restauriert und im Mai 1999 wieder eröffnet werden.[41]
Der Garten besteht aus drei Teilen,
1 Landschaftsgarten – Tsukiyama – Nachbildungen der Landschaft im Miniaturformat, Kleinere Hügel und Berge werden durch Steine dargestellt, und ein Wasserteich
2 Steingarten - (kare-sansui) oder Glücksgarten Mit Natursteinen wurden ein Kranich und eine Schildkröte symbolisiert Mit Ausnahme von Moos werden keine Pflanzen verwendet. Wasser ist durch wellenförmige Strukturen in Kies- oder Sandflächen angedeutet
3 Teegarten (cha-niwa) mit Eingangstor, Warteplatz mit Wartebank, ein Wasserstein zum Reinigen der Hände und Trittsteinpfad zum Teeplatz.
Bei der Restaurierung mit japanischen Experten unter der Leitung von Eishin Harada wurde der Landschaftsgarten um den Steingarten (kare-sansui) und den Teegarten (cha-niwa) erweitert.
Der ursprüngliche Landschaftsgarten bedeckt eine Fläche von 750 m² und hat eine zwei Meter hohe Anhebung, die einen Berg symbolisiert, einen dreistufigen Wasserfall der den oberen mit dem unteren Teich verbindet.[42]
Der Garten ist für Besucher von außen zu sehen und wegen seiner Fragilität nicht betretbar.
Anmerkungen
- ↑ autor=Beyer, Johannes Wilhelm: Die neue Muse, oder der Nationalgarten den akademischen Gesellschaften vorgelegt 1784. ÖNB Sammlung von Handschriften. Mikrofilm MF3227
- Julia Budka: Der Schönbrunner Obelisk – Symbolik und inhaltliches Programm des Hieroglyphendekors. Afro-Pub, Wien 2005, ISBN 3-85043-103-7.
Literatur
- Beyer, Johannes Wilhelm: Die neue Muse, oder der Nationalgarten den akademischen Gesellschaften vorgelegt 1784. ÖNB Sammlung von Handschriften. Mikrofilm MF3227
- Beatrix Hajós: Schönbrunner Statuen. 1773–1780. Ein neues Rom in Wien (= Eine Publikationsreihe der Museen des Mobiliendepots. Bd. 19). Böhlau, Wien u. a. 2004, ISBN 3-205-77228-8.
- Kurdiovsky, Richard: Die Gärten von Schönbreunn, ISBN 3-7017-1415-0 , 3-017-1411-8
- Mutschlechner, Martin: Schloss Schönbrunn, ISBN 978-3-85431-574-2.