DKW Z 500
| DKW | |
|---|---|
 DKW ZSW 500, wassergekühlt | |
| DKW Z 500/ZSW 500 | |
| Hersteller | Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen (DKW) |
| Verkaufsbezeichnung | DKW Z 500/ZSW 500 |
| Produktionszeitraum | 1926 bis 1929 |
| Klasse | Motorrad |
| Bauart | Motorrad |
| Motordaten | |
| Zweizylinder-Zweitaktmotor | |
| Hubraum (cm³) | 493.9 |
| Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 100 |
| Getriebe | Dreiganggetriebe |
| Antrieb | Kette |
| Bremsen | Innenbacken vorn und hinten |
| Nachfolgemodell | DKW Supersport 500 |
Die DKW Z 500 und DKW ZSW 500 sind Motorräder der Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen. Die Z 500 war der erste Motorrad des Herstellers mit Zweizylindermotor.
Technik
Das Fahrwerk gleicht dem der DKW E-Modelle, besitzt aber ein doppeltes Oberrohr, zwischen denen der Tank sitzt. Den Zweizylinder kühlte bei Produktionsbeginn ein auf der Lichtmaschinenseite angeordnetes Gebläse. Allerdings wird dabei der Zylinder auf der Kupplungsseite mit der bereits aufgewärmten Luft des dem Gebläse zugewandten Zylinders umströmt. Nach gehäuften Kolbenklemmern dieses Zylinders, setzte man bei den Modellen ab 1927 auf Fahrtwindkühlung. Damit einher gingen auch optische Änderungen wie längere Kotflügel, geänderte Endschalldämpfer und Beinschilder. Letztere als Zubehör gedacht, dienten später als Luftleitbläche auf die Zylinder.[1]
Trotzdem war des Problem der Überhitzung (insbesondere des Zylinders auf der Kupplungsseite) nicht zufriedenstellend gelöst. Daraufhin wurden die Modelle ab 1929 mit einer Thermosiphonkühlung ausgestattet, wofür neben dem Zylinder auch eine geänderte Kurbelwelle erforderlich wurde. Die wassergekühlten Modelle wurden nun herstellerseitig als ZSW 500 bezeichnet.[1] Konstruktiv war der Platz im Fahrwerk ausgereizt, somit wurden zwei separate Kühler (einer für jeden Zylinder) beidseitig am vorderen Rahmenzug befestigt.
Die Modelle warteten mit seinerzeit umfangreichem Zubehör auf. So konnten u.a. Tachometer, Rückspiegel und eine elektrische Hupe geliefert werden, Zudem waren Kniekissen am Tank angebracht. Ursprünglich mit schwarzer Rahmenlackierung, waren die ZSW-Modelle überwiegend rot mit goldenen Zierstreifen lackiert.[1]
Im letzten Produktionsjahr kostete die ZSW 500 1285 Reichsmark. Die ausgelieferte Stückzahl wird mit insgesamt 1000 angegeben.[1]
| Modell | Z 500 | ZSW 500 |
|---|---|---|
| Baujahre | 1926–1928 | 1929 |
| Bohrung × Hub | 2x 68 × 68 mm | |
| Schmierung | Gemischschmierung 1:20 | |
| Vergaser | Framo | Framo-E |
| Kühlung | Gebläse, später Fahrtwind | Thermosiphon |
| Leistung | 12 PS | 14 PS |
| Federung vorn | Parallelogramm-Gabel mit Schraubenfeder | |
| Federung hinten | keine, Starrrahmen | |
| Leergewicht | 130 kg | 135 kg |
Literatur
- Frank Rönicke: DKW-Motorräder 1920–1970 (= Typenkompass). 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02633-9, S. 7–14, 32–33, 36.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Frank Rönicke: DKW-Motorräder 1920–1970 (= Typenkompass). 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02633-9, S. 32–33, 36.
Weblinks
- Commons: DKW ZS 500 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Commons: DKW ZSW 500 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
| 1920–1945 (Zschopau) |
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| 1945–1958 (Ingolstadt) |
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| 1958–1977 (Nürnberg) |
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