Tapacarí

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Tapacarí ist eine Kleinstadt in den östlichen Kordilleren der bolivianischen Anden in Südamerika.

Tapacarí ist Hauptstadt der Provinz Tapacarí und gehört zum Departament Cochabamba. Es liegt 50 km von Cochabamba entfernt in südwestlicher Richtung und ist von der Departamenthauptstadt aus in 4-6 Stunden auf 120 km meist unbefestigten Wegen zu erreichen, während der Trockenzeit dient das weitgehend ausgetrocknete Flussbett des Río Tapacarí als Fahrpiste. Aus westlicher Richtung ist Tapacarí über eine ebenfalls unbefestigte Straße zu erreichen, die auf etwa 4.000 m Höhe über eine Passhöhe führt.

Tapacarí liegt in einer Höhe von 2.997 m ü.NN am Zusammenfluss dreier kleinerer Flüsschen mit dem Río Tapacarí.

Tapacarí hat eine Bevölkerungszahl von etwa 2.000 Einwohnern, überwiegend der indigenen Gruppe der Quechua angehörend, daneben mit einem hohen Anteil Aymará-Bevölkerung. Die Bewohner betreiben vor allem landwirtschaftliche Subsistenzwirtschaft mit Anbau von Kartoffeln, Ocas, Bohnen und Getreide und Schaf- und Ziegenzucht zur Eigenversorgung, darüber hinaus liefern sie in kleinen Mengen auch Lebensmittelprodukte für den Markt in Quillacollo.

Am 26. Januar wird in Tapacarí das alljährliche 'Fest von Tapacarí' mit regionaler Folklore gefeiert.

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