Phao Siyanon

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Phao Siyanon[Anmerkung 1] (thailändisch เผ่า ศรียานนท์, RTGS: Phao Siyanon, Aussprache: [pʰàw sĭːjaːnon]) war ein thailändischer Heeres- und Polizeioffizier sowie Politiker. Von 1951 bis 1957 war er Generaldirektor der thailändischen Polizei.

Phao wurde in Phitsanulok geboren und war der Sohn eines Heeresoffiziers. Er war der Schwiegersohn von Feldmarschall Phin Choonhavan und während des Zweiten Weltkriegs dessen Stellvertreter als Kommandant der Armee im Shan-Staat. Nach dem Krieg wechselte er in der Polizeiführung. 1947 nahm er an dem von Phin geführten Putsch teil. 1951 wurde er Generaldirektor der thailändischen Polizei. Phao arbeitete eng mit dem US-amerikanischen Geheimdienst CIA zusammen, der ihn beim Aufbau der Grenzschutzpolizei als antikommunistischer Sondereinheit unterstütze. Er gründete den Geheimbund der „Ritter des Diamantrings“, die er zur Tötung von politischen Gegnern einsetzte. Nachdem sein innermilitärischer Rivale Feldmarschall Sarit Thanarat 1957 putschte, floh Phao in die Schweiz.[1]

Anmerkungen

  1. Der Familienname wird auch als Sriyanond, Sriyanon, Sriyanont oder Siyanond transkribiert.

Einzelnachweise

  1. Chris Baker, Pasuk Phonpaichit: A History of Thailand. 2. Auflage. Cambridge University Press, 2009, ISBN 978-0521-767-682, S. 298f.